Strom vom Windrad für die Hütte

Honzrath. "Es werde Licht" hieß es beim Heimatverein Honzrath, genauer gesagt bei dessen Kalkbrennerhütte unterhalb der drei Windkrafträder auf dem Merchinger Berg.Die Hütte auf dem Gelände des ehemaligen Kalksteinbruchs Selzer, die der Verein von der Naturlandstiftung gepachtet und renoviert hat, war bislang noch ohne Stromanschluss, da dies nicht finanzierbar gewesen wäre

 Heimatvereinsvorsitzender Werner Reinert (rechts) überreicht Herbert Engstler die Ernennungsurkunde zum "Ehrenkalkbrennerhütten-Meister auf Lebenszeit". Foto: Norbert Becker

Heimatvereinsvorsitzender Werner Reinert (rechts) überreicht Herbert Engstler die Ernennungsurkunde zum "Ehrenkalkbrennerhütten-Meister auf Lebenszeit". Foto: Norbert Becker

Honzrath. "Es werde Licht" hieß es beim Heimatverein Honzrath, genauer gesagt bei dessen Kalkbrennerhütte unterhalb der drei Windkrafträder auf dem Merchinger Berg.Die Hütte auf dem Gelände des ehemaligen Kalksteinbruchs Selzer, die der Verein von der Naturlandstiftung gepachtet und renoviert hat, war bislang noch ohne Stromanschluss, da dies nicht finanzierbar gewesen wäre. Zu groß war die Entfernung zum Dorf. Mit Unterstützung von Diplom Ingenieur Thomas Nägler, Geschäftsführer der Ökostrom Saar und Bürgermeister Erhard Seger wurde jetzt aber die Möglichkeit der Anbindung der Stromversorgung an eines der Windkrafträder möglich. Mittels eines Kleinbaggers wurde ein etwa 450 Meter langer Graben zwischen Windrad und Hütte gezogen, das Kabel verlegt und dann von Mitgliedern des Heimatvereins (HV) wieder zugeschaufelt. HV-Vorsitzender Werner Reinert hieß zu dieser besonderen Sitzung unter dem bereits erwähnten Motto seine Vorstandskollegen, die weiteren Helfer und ganz besonders Ökostrom-Geschäftsführer Nägler willkommen. Reinert dankte ihm und allen anderen, die ihren Beitrag zur Verwirklichung des lange gewünschten Stromanschlusses geleistet hatten.

Vorstandsmitglied Herbert Engstler, der auch Vorsitzender des Mundartgruppe des Vereins ist, wurde für sein herausragendes Engagement in und um die Hütte, von der man einen Blick weit ins Saarland und nach Lothringen hat, von Reinert zum "Ehrenkalkbrennerhütten-Meister auf Lebenszeit" ernannt. Natürlich wurde das mit einer offiziellen Urkunde unterstrichen.

Mit kühlen Getränken. Schwenkern und sonstigen Grillspezialtitäten wurde dann gefeiert, bis das Licht in der Hütte und des sie anstrahlenden Scheinwerfers zu später Stunde ausgeschaltet wurde.

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