Stolpert Auersmacher beim FSV?
Jägersburg. Der SV Auersmacher ist in der Fußball-Saarlandliga bisher das Maß aller Dinge. Tabellenführer mit 29 Punkten, als einziges Team noch ungeschlagen: Der Oberliga-Absteiger ist heißer Favorit auf den Wiederaufstieg. Auch im Saarlandpokal kam der SVA am vergangenen Mittwoch eine Runde weiter. Tim Stegerer sorgte in der 107. Minute für das 1:0 gegen Aufsteiger SVGG Hangard
Jägersburg. Der SV Auersmacher ist in der Fußball-Saarlandliga bisher das Maß aller Dinge. Tabellenführer mit 29 Punkten, als einziges Team noch ungeschlagen: Der Oberliga-Absteiger ist heißer Favorit auf den Wiederaufstieg. Auch im Saarlandpokal kam der SVA am vergangenen Mittwoch eine Runde weiter. Tim Stegerer sorgte in der 107. Minute für das 1:0 gegen Aufsteiger SVGG Hangard. Jetzt kommt der SVA an diesem Samstag um 15.30 Uhr zum FSV Jägersburg. Das ist ein Spitzenspiel, der FSV ist Vierter, hat jetzt aber schon acht Punkte Rückstand auf Platz eins.Auersmacher gilt aufgrund der überdurchschnittlichen Qualität des Kaders, der fast unverändert aus der Oberliga in die laufende Saison genommen wurde, als klarer Meisterschaftsfavorit. "Sie werden die Meisterschaft klar für sich entscheiden, davon bin ich fest überzeugt, weil sie einen ausgeglichenen und gut besetzten Kader haben", glaubt auch FSV-Trainer Marco Emich.
Aber in einem Spiel ist immer etwas möglich. Wir werden versuchen ihnen die erste Saison-Niederlage beizubringen", hofft FSV-Trainer Marco Emich. Aber auch ihm ist klar, dass seine Mannschaft dann anders auftreten muss als zuletzt beim FV Lebach, wo es eine 0:3-Niederlage gab. "Wenn wir gegen Auersmacher genau so spielen, wird es schwer einen Punkt zu holen", weiß der FSV-Trainer, der auf Daniel Schommer (Knieverletzung) und Jan Berger (Zahnoperation) verzichten muss.
Beim FSV ist man froh, den Ausflug auf den Hartplatz anlässlich des Pokalspiels beim SV St. Ingbert ohne größere Blessuren überwunden zu haben. Jägersburg siegte mit 6:5 nach Elfmeterschießen. "Wir haben da gut angefangen, aber in der zweiten Hälfte den Faden verloren und noch zwei Treffer zum 2:2-Ausgleich kassiert. Auch in der Verlängerung haben wir nicht mehr zu unserem Spiel zurückgefunden. Zum Glück hat Philipp Engbarth beim entscheidenden Elfmeter die Nerven bewahrt", erzählt Daniel Dahl.
Für Dahl, der im Herbst ein Studium zum Maschinenbau in Saarbrücken beginnt, ist das Spiel gegen Auersmacher richtungsweisend. "Wenn wir gewinnen, kommen wir vielleicht wieder auf Platz drei. Wenn wir verlieren, ist der Anschluss erst mal weg, deshalb wäre ein Erfolg enorm wichtig."
Der 20-Jährige spielt im zweiten Jahr beim FSV, auch sein ein Jahr älterer Bruder Christopher, der zuvor bei Borussia Neunkirchen zu einigen Oberliga-Einsätzen kam, schnürt die Schuhe mittlerweile für die Nord-Homburger. Emich und Dahl hoffen, dass gegen das beste Team der Liga auch eine angemessene Zuschauerzahl in den Alois-Omlor-Sportpark kommt.
