Stimmen unter freiem Himmel

Beeden · Insgesamt nahmen zehn Chöre an der Sommerserenade des Kreis-Chorverbandes Homburg teil. Das Repertoire reichte von deutschen Bierliedern über italienische Fischerlieder bis hin zu englischen Titeln.

Beeden. Es war eine rundum gelungene Sache. "Ein idyllischer Ort, schönes Wetter und ein volles Haus", stellte die Präsidentin des saarländischen Chorverbandes, Marianne Hurth, mit Blick auf den Beeder Fischweiher und die komplett besetzten Sitzgelegenheiten fest. Die Sommerserenade des Kreis-Chorverbandes Homburg am vergangenen Samstag war es, um die es ging. Insgesamt zehn Chöre nahmen an dieser Veranstaltung teil und sorgten mit ihren verschiedenen Liedbeiträgen für die musikalische Gestaltung dieses Sängerfestes (wir berichteten). Nicht nur Sänger und Sängerinnen, sondern auch Ausflügler, zahlreiche Spaziergänger und Radfahrer, hatten sich an der Beeder Fischerhütte eingefunden, um bei schönem Wetter dem Gesang der Chöre zu lauschen, die Störche zu betrachten und sich unterhalten zu lassen."Alle Voraussetzungen stimmen; der Wettergott ist ein Sangesbruder des Chorgesanges", freute sich der Vorsitzende des Kreis-Chorverbandes Homburg, Frank Vendulet, über das schöne Wetter und die große Resonanz.

"Wir haben den Chören und Chorleitern die freie Liedauswahl überlassen", betonte Vendulet. Das Repertoire reichte von deutschen Bier- und Weinliedern über das italienische Fischerlied bis hin zu englischen Titeln. Neben dem Gesang stand auch der gemütliche Austausch und das Kennenlernen und die Kontaktpflege der Chöre untereinander im Vordergrund des Sängerfestes. Unter den zahlreichen Besuchern war auch Marianne Hurth, Präsidentin des Saarländischen Chorverbandes. Auf der Suche nach Möglichkeiten, Auftritte für seine Chöre zu schaffen, sei die Sommerserenade eine schöne Idee, lobte sie die Initiative des Kreis-Chorverbandes Homburg und seines Vorsitzenden Frank Vendulet.

Zu Beginn der musikalischen Veranstaltung zeichnete Hurth den Chorleiter der Chorgemeinschaft aus Kulturgemeinde Jägersburg und Harmonie Homburg, Bernhard Neuheisel, für 40 Jahre Chorleiter-Tätigkeit mit einer Urkunde und der Ehrennadel des deutschen Chorverbandes aus. "Er ist schon mit der Musik im Blut auf die Welt gekommen", betonte Hurth. Neuheisel habe lang aktiv im Chor gesungen und sich als Chorleiter weitergebildet.

Darüber hinaus wies die Präsidentin des Saarländischen Chorverbandes auf die Bedeutung von Chorleitern hin, welche einen wichtigen Teil in der Chormusik ausmachen: "Mit ihrem Können und Engagement wächst ein Chor zusammen".

Wie schön der Chorgesang von reinen Männerchören und gemischten Chören unter freiem Himmel klingen kann, stellten die teilnehmenden Chöre unter Beweis.

Auf einen Blick

Bei der Sommerserenade des Kreis-Chorverbandes Homburg am Beeder Weiher wirkten folgende Chöre mit: MGV Höchen (Leitung: Matthias Brill), MGV Beeden/MGV Erbach (Leitung: Werner Cappel/Emanuel Drobzyck), Taktlos (Leitung: Wolfgang Schmitt), Musik-Ensemble Zeitreise (Leitung: Raimund Schweitzer), Kulturgemeinde Jägersburg/Harmonie Homburg (Leitung: Bernhard Neuheisel), Gesangverein Bruchhof-Sanddorf/Schmidt'scher Gesangverein/Kulturverein Jägersburg (Leitung: Erika Schäfer), der Jugendchor Rusty Teenspoons (Leitung: Christina Weyers) sowie der MGV Limbach (Leitung: Carsten Schwender). Die Organisation lag in den Händen von Frank Vendulet, Vorsitzender des Kreis-Chorverbandes Homburg. re

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