Sterbegeld steigt ab Juli von 820 auf 900 Euro

Altenwald. Der Bürgerhilfsverein Altenwald feiert in diesem Jahr sein 125-jähriges Bestehen. Bei der Mitgliederversammlung blickte der Vorsitzende Hans Erich München in die Chronik des mit 6014 Mitgliedern größten Sulzbacher Vereins

Altenwald. Der Bürgerhilfsverein Altenwald feiert in diesem Jahr sein 125-jähriges Bestehen. Bei der Mitgliederversammlung blickte der Vorsitzende Hans Erich München in die Chronik des mit 6014 Mitgliedern größten Sulzbacher Vereins. Angefangen hatte es 1884 mit einer kleinen Gruppe von Männern, die in dem aufstrebenden Bergarbeiterort Altenwald einen Verein gründeten mit dem Ziel, bei einem Todesfall den Hinterbliebenen finanziell zu helfen. Zur Jahrhundertwende konnte der Verein bereits 800 Mitglieder vorweisen. Während der ersten Jahre sorgte der Verein auch für die Weiterbildung seiner Mitglieder in sozialrechtlichen Fragen und gewährte Darlehen. Auf eine Besonderheit des Vereins machte der Vorsitzende aufmerksam: Seit nunmehr 104 Jahren sind Mitglieder der Familie Schmitz im geschäftsführenden Vorstand des Vereins tätig und damit maßgeblich beteiligt an der erfolgreichen Vereinsgeschichte. Die derzeitige Geschäftsführerin Ursula Engelmann folgte im Amt ihrem verstorbenen Bruder Heinz Schmitz, der die Arbeit von Vater und Großvater fortgeführt hatte. Im Rahmen der Mitgliederversammlung legte der geschäftsführende Vorstand den Mitgliedern Rechenschaft ab über die Arbeit des vergangenen Jahres. Die Versammlung beschloss eine Erhöhung des Sterbegeldes von 820 Euro auf 900 Euro ab 1. Juli 2009. Damit folgte die Versammlung einer Empfehlung eines Versicherungs-mathematischen Gutachtens, das diese Maßnahme wegen der guten Kapitalbewirtschaftung angeregt hatte. Der Vorsitzende sagte, dass diese Erhöhung möglich wird ohne eine Erhöhung der Beiträge, die seit 32 Jahren unverändert bei neun Euro im Jahr liegen. Bei den Neuwahlen wurden Ursula Engelmann als Geschäftsführerin, Karin Konrad als Schriftführerin und Alfred Schmitz als Beisitzer für Schnappach in ihren Ämtern bestätigt. Gertrud Schlicker wurde zur Kassenprüferin ernannt. Heinz Höwer schied im vergangenen Jahr mit 83 Jahren als Unterkassierer für Friedrichsthal aus. Er hat das Amt 20 Jahre geführt. Dafür dankte der Vorsitzende ihm mit einem Präsent. mis

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