Saarlouis. "Ich hatte viereinhalb schöne und erfolgreiche Jahre bei Stella Sud. Jetzt ist es an der Zeit zu gehen und mal etwas anderes zu machen", sagt Thomas Zechel (Foto: SZ). Er ist noch bis Saisonende Trainer des Fußball-Bezirksligisten FV Stella Sud Saarlouis, danach wird er den "Stern des Südens" verlassen. Mit Stella Sud wurde Zechel im vergangenen Jahr Meister der Kreisliga A Saar, zudem spielte sich die Mannschaft vor drei Jahren unter seiner Regie als A-Ligist sensationell ins Viertelfinale des Saarlandpokals vor. "Thomas hat hier sehr gute Arbeit geleistet", lobt der Vereinsvorsitzende Guiseppe Infantino. Eine Entscheidung, wer Nachfolger von Zechel wird, ist noch nicht gefallen. "Vielleicht können wir nächste Woche mehr sagen", sagt Infantino. "Wir wollen einen Großteil der Mannschaft halten und suchen noch Verstärkungen. In der nächsten Runde wollen wir oben mitspielen", so der Vorsitzende. Oben mitspielen wollte Stella Sud eigentlich schon in dieser Runde. Doch nach 28 Spielen liegen die Kreisstädter nur auf Rang neun der Tabelle. "Wir konnten den Abgang von Torjäger Salvatore Lirangi zum 1. FC Saarbrücken II vor der Saison nicht kompensieren", nennt Zechel einen der Gründe für das nicht zufrieden stellende Abschneiden. Lirangi erzielte in der Meister-Saison 39 Tore für den FV. Aktuell haben die beiden besten Saarlouiser Torschützen Enver Anlavamaz und Guiseppe Cino je zwölf Treffer auf dem Konto. In den letzten Saisonspielen möchte Zechel mit seinem Team zumindest noch ein paar Tabellenplätze nach oben klettern. Dafür muss Saarlouis aber sein Heimspiel am Sonntag (15 Uhr) gegen den Tabellen-Zweiten TuS Bisten gewinnen. sem