Stege bauen und Verletzte retten

Freisen. Mit dem festen Willen, beim Bundeswettkampf wieder den Titel zu holen, ist die Jugend des Freisener Technischen Hilfswerkes (THW) diese Woche nach Trier gereist. Dort treffen sich an diesem Samstag die Sieger aller 16 Bundesländer zum Finale

Freisen. Mit dem festen Willen, beim Bundeswettkampf wieder den Titel zu holen, ist die Jugend des Freisener Technischen Hilfswerkes (THW) diese Woche nach Trier gereist. Dort treffen sich an diesem Samstag die Sieger aller 16 Bundesländer zum Finale. Mit der Veranstaltung ist auch ein großes Zeltlager verbunden, das eine Woche dauert und an dem sich 3300 Jugendliche aus ganz Deutschland beteiligen. Den Jugendgruppen werden zehn Aufgaben gestellt. Neun davon waren ihnen drei Monate vorher mitgeteilt worden, damit sie sich darauf vorbereiten konnten. Die zehnte Aufgabe wird erst am Wettkampftag bekanntgemacht. Die Freisener Junghelfer müssen, wie auch alle anderen Vertreter aus den Bundesländern, zum Beispiel einen Ufersteg über einen zwei Meter breiten Bach bauen, durch einen Kriechgang zu Verletzten in einem beschädigten Haus vordringen, die Verletzten bergen und ihnen Erste Hilfe leisten, eine Stromversorgung aufbauen und beweisen, dass sie sich mit beim Kartenlesen und mit dem Sprechfunk auskennen. Die Mannschaft des THW Freisen besteht aus zehn Mädchen und Jungen und vier Ersatzleuten, alle zwischen 14 und 17 Jahre alt. Anders als beim Landeswettbewerb 2007 in St. Wendel, wo die Freisener Sieger geworden waren, zählt diesmal nicht die Zeit, in der sie die Aufgaben lösen werden. Beim Bundeswettkampf werden ausschließlich Punkte vergeben, deren Anzahl über den Finalsieg entscheiden. Bundeswettbewerbe für die THW-Jugend gibt es seit zwölf Jahren. Das Saarland stellte bisher zehn mal den Bundessieger. Allein der Freisener Nachwuchs sicherte sich davon fünf Titel. Der Bundeswettkampf in Trier beginnt an diesem Samstag um 14 Uhr.

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