Städte-Tour Migration: Ab Herbst soll's Exkursionen geben

Saarbrücken. Die wichtigsten Ideen zum Programm "Städte-Tour Migration" in Luxemburg, Metz, Saarbrücken und Trier hat jetzt das Städtenetz QuattroPole in einem Workshop im Saarbrücker Haus der Umwelt gesammelt

Saarbrücken. Die wichtigsten Ideen zum Programm "Städte-Tour Migration" in Luxemburg, Metz, Saarbrücken und Trier hat jetzt das Städtenetz QuattroPole in einem Workshop im Saarbrücker Haus der Umwelt gesammelt. Zusammen mit Vertretern von Migrantenvereinen, Institutionen und Wissenschaftlern trugen Mitarbeiter der Stadtverwaltungen Vorschläge für vier Exkursionen zusammen, die die Migrationsgeschichte der Region anhand eines kontrastreichen Programms erklären. Als Schwerpunkte benannten die Experten etwa die internationalen Studentenschaften und die italienische Einwanderung, die alle vier Städte prägten.Vier Reisen geplantAls Besonderheiten wurden für Luxemburg die Zuwanderung von Bediensteten der EU-Administration und der internationalen Banken, für Metz die Entwicklung der Banlieue und für Saarbrücken und Trier die Zuwanderung von Spätaussiedlern und jüdischen Emigranten aus den GUS-Staaten identifiziert.Zum ersten Mal finden die Touren im September dieses Jahres statt. Die Stadtverwaltungen der QuattroPole-Städte unter Leitung des Zuwanderungs- und Integrationsbüros (ZIB) der Landeshauptstadt Saarbrücken und die Landeszentrale für politische Bildung übernehmen gemeinsam mit dem Verein Geographie ohne Grenzen (GoG) die Organisation der Touren. Nach einem ersten Durchgang für ein Fachpublikum wird Geographie ohne Grenzen die "Städte-Tour Migration" in sein Programm "Stattreisen" aufnehmen. Über die Kontakte im Städtenetz QuattroPole wird das Konzept dann auch für Klassenfahrten weiterentwickelt. "Wir wollen mit den Touren die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Migrationsgeschichte der Region vermitteln", betont Veronika Kabis, Leiterin des ZIB und der Arbeitsgruppe Migration, Partizipation, Citoyenneté im Städtenetz QuattroPole: "Sie führen in Stadtteile, die fernab der touristischen Route liegen und bieten so auch für die Bürger der Städte Neues." red

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