Stadtwerke Homburg spenden im Sinne der Gesundheit

Homburg · Die Stadtwerke Homburg haben 2000 Euro an den Förderverein für altersübergreifende Palliativmedizin gespendet. Geschäftsführer Wolfgang Ast hat den Scheck jetzt im Beisein von OB Karlheinz Schöner überreicht.

 Der Geschäftsführer der Stadtwerke Homburg, Wolfgang Ast (rechts), überreichte dem Leitenden Arzt des Zentrums für Palliativmedizin und Kinderschmerztherapie, Sven Gottschling, im Beisein von Homburgs Oberbürgermeister Karlheinz Schöner eine Spende in Höhe von 2000 Euro. Foto: Bernhard Reichhart

Der Geschäftsführer der Stadtwerke Homburg, Wolfgang Ast (rechts), überreichte dem Leitenden Arzt des Zentrums für Palliativmedizin und Kinderschmerztherapie, Sven Gottschling, im Beisein von Homburgs Oberbürgermeister Karlheinz Schöner eine Spende in Höhe von 2000 Euro. Foto: Bernhard Reichhart

Foto: Bernhard Reichhart

Die Stadtwerke Homburg unterstützen den Förderverein für altersübergreifende Palliativmedizin mit einer Spende in Höhe von 2000 Euro. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Homburger Rathaus überreichte der Geschäftsführer der Stadtwerke, Wolfgang Ast, den Spendenscheck im Beisein von Oberbürgermeister Karlheinz Schöner an den leitenden Arzt des Zentrums für Palliativmedizin und Kinderschmerztherapie, Sven Gottschling.

Man habe in diesem Jahr wieder auf die üblichen Weihnachtsgeschenke verzichtet und wolle stattdessen die Arbeit des Fördervereins für altersübergreifende Palliativmedizin unterstützen, begründete Ast bei der Übergabe das soziale Engagement der Stadtwerke Homburg. Der 2012 gegründete Förderverein ist ein Zusammenschluss von Angehörigen, Betroffenen und Versorgern, Menschen aus allen Teilen der Gesellschaft, Politik und Wirtschaft. Er hat das Ziel, die Palliativ- und Hospizversorgung regional und überregional entscheidend zu fördern und zu sichern.

Ziel sei eine wirksame Linderung von belastenden Beschwerden, welche individuell auf die Wünsche und Bedürfnisse der Patienten und ihrer Angehörigen abgestimmt werde und so die bestmögliche Lebensqualität, Selbstbestimmung und Würde ermögliche, so Gottschling. Innerklinisch betreue das Palliativzentrum annähernd 1000 Patienten, so Gottschling. "Wir sind am Uniklinikum Homburg in 25 verschiedenen Abteilungen auf 50 Stationen tätig. Damit sind wir der größte Konzildienst aller Kliniken in Deutschland", wies Gottschling auf die Notwendigkeit einer eigenen Palliativstation hin.

Als Vision schwebt Gottschling ein einzigartiges Projekt vor: die Gestaltung, Verwirklichung und Förderung eines altersübergreifenden Hospiz- und Palliativzentrums für Kinder und Erwachsene mit umfassenden Versorgungsbereichen und Begegnungsräumen: "Das wäre einmalig und eine Riesenchance für das Uniklinikum Homburg. Wir könnten Leuchtturmprojekt sein", meinte Gottschling und wies auf die Zusammenarbeit mit Luxemburg hin.

Bei Oberbürgermeister Schöner ("Die Gebäudefrage muss geklärt werden") stieß der Arzt mit seiner Vision auf offene Ohren. Zusammen mit seinen derzeit 17 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wolle Gottschling positive Synergien, kreative, gesellschaftlich-soziale, psychologische und weitere Effekte des Generationenkonzeptes nutzen. Dies ermögliche weitgehend gelebte Normalität für Alt und Jung in individuell gestalteten, geschützten und betreuten Räumen unter einem gemeinsamen Dach, erklärte der Leitende Arzt des Zentrums für Palliativmedizin und Kinderschmerztherapie.

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