Stadtwerke Bliestal bieten Öko-Strom aus Wasserkraft an

Blieskastel. Als Anerkennung und sichtbares Aushängeschild für die Nutzung des neuen Naturstromangebotes der Stadtwerke Bliestal bekamen vier Blieskasteler Gewerbetreibende am Wochenanfang von Stadtwerke-Geschäftsführer Bernhard Wendel Urkunden verliehen

 Bernhard Wendel (links), Geschäftsführer der Stadtwerke Bliestal, vergibt Urkunden für die Nutzung von Ökostrom. Foto: Kerstin Malter

Bernhard Wendel (links), Geschäftsführer der Stadtwerke Bliestal, vergibt Urkunden für die Nutzung von Ökostrom. Foto: Kerstin Malter

Blieskastel. Als Anerkennung und sichtbares Aushängeschild für die Nutzung des neuen Naturstromangebotes der Stadtwerke Bliestal bekamen vier Blieskasteler Gewerbetreibende am Wochenanfang von Stadtwerke-Geschäftsführer Bernhard Wendel Urkunden verliehen. Bereits seit einigen Jahren bieten die Stadtwerke Bliestal Naturstrom aus Ökostromanlagen, bei dem der Ausbau von Ökostromkraftwerken gefördert wird, wie Fotovoltaik, Windkraft, Biomasse, Wasserkraft oder Geothermie an. In diesem Jahr wurde das Angebot nun um Naturstrom aus Wasserkraftwerken, zertifiziert nach dem RECS-System (Renewable Energy Certificate System zur europaweiten Förderung regenerativer Energien), erweitert. Stadtwerke-Kunden haben nun die Möglichkeit, zu einem Mehrpreis zwischen zwei Naturstromarten zu wählen: Für 0,6 Cent pro Kilowattstunde zusätzlich zum regulären Strompreis fließt Strom aus norwegischen Wasserkraftwerken durch die Leitungen. 4,26 Cent zusätzlich kostet der nach dem "Grünen Strom-Label in Gold" zertifizierte Naturstrom aus Ökostromanlagen. Als erste gewerbliche Kunden für den neuen Wasserkraft-Naturstrom, die sich bei automatischer Verlängerung zunächst für ein Jahr lang an den Anbieter binden, konnten die Stadtwerke Bliestal Elmar Becker mit dem Gasthaus "Alt Schmidd", Bärbel und Martin Dauber mit ihrem Naturkostladen, Sigrid Klein mit der Löwen-Apotheke und Roman Schmidt mit dem Foto-Shop Schmidt gewinnen. Auch der Saarpfalz-Kreis hat sich entschieden, für die Lieferstellen Geschwister-Scholl-Realschule, Von-der-Leyen-Gymnasium und Franz-Karl-Schule nur noch Naturstrom aus Wasserkraft zu verwenden. "Allen Unternehmen steht es sehr gut an, dass sie Naturstrom verwenden, der die Umwelt nicht belastet", sagte Bernhard Wendel bei der Urkunden-Verleihung. "Wir sind alle darauf bedacht, regionale Produkte zu vermarkten. Und mit der Nutzung des Naturstroms unseres lokalen Anbieters stellen wir auch unsere Verbundenheit zur Region heraus", betonte Elmar Becker. Und Martin Dauber äußerte den Wunsch, "in Zukunft vom regionalen Energieanbieter auch regionalen Strom aus regenerativen Energien zu einem wirklich bezahlbaren Preis beziehen zu können." mal

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