Stadtverwaltung zieht erste positive Bilanz der Müll-Verwiegung

St. Ingbert. Die ersten Ergebnisse der Müll-Verwiegung in St. Ingbert liegen vor. Vergleicht man die bisherigen Restmüll-Mengen dieses Jahres mit denen des vergangenen, so ist ein Rückgang um über 40 Prozent zu verzeichnen. Das teilte die St. Ingberter Stadtverwaltung mit

 Die St. Ingberter Müllmänner haben geringere Mengen als zuvor abzufahren. Foto: Stadt St. Ingbert

Die St. Ingberter Müllmänner haben geringere Mengen als zuvor abzufahren. Foto: Stadt St. Ingbert

St. Ingbert. Die ersten Ergebnisse der Müll-Verwiegung in St. Ingbert liegen vor. Vergleicht man die bisherigen Restmüll-Mengen dieses Jahres mit denen des vergangenen, so ist ein Rückgang um über 40 Prozent zu verzeichnen. Das teilte die St. Ingberter Stadtverwaltung mit. Im Januar wanderten 40,38 Prozent weniger Restmüll in die Abfalltonnen, im Februar waren es 44,59 Prozent und im März gar 46,84 Prozent weniger. Wenn diese Entwicklung anhält, kann das bedeuten, dass über 70 Prozent der St. Ingberter Haushalte in diesem Jahr weniger Abfallgebühren zahlen werden als im Jahr 2010. "Diese ersten Zahlen zeigen, dass wir mit der Verwiegung genau das richtige System gewählt haben", erklärt Oberbürgermeister Georg Jung in einer ersten Stellungnahme. "Besonders freut es mich, dass die Bürger das neue System angenommen haben", sagt Jung weiter. Und: "Es geht natürlich um den eigenen Geldbeutel, der entlastet wird, es geht aber auch um einen verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt." Die Statistik besagt weiter, dass die Biomüllmengen im Vergleich zum Vorjahr ungefähr gleich geblieben sind, und die kostenlose Entsorgung des Altpapiers um rund zehn Prozent zugenommen hat. "Die Entsorgung in St. Ingbert wird zu einer runden Sache. Verwiegesystem, gelber Sack, und Papiertonne werden flankiert vom neuen Wertstoffzentrum, das voraussichtlich noch im 1. Halbjahr eröffnet wird und der Kompostieranlage," so Jung. Die St. Ingberter "Müllfeuerwehr" des städtischen Betriebshofes habe zudem festgestellt, dass wilde Müllablagerungen nicht signifikant zugenommen haben. red

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