Stadtrats-CDU erklärt, wer das Sagen hat

Saarbrücken. Von einem "konstruktiven Gespräch", von gemeinsamen Zielen und gemeinsamem Handeln der Stadt und des Landes war die Rede nach dem Gespräch zwischen Saarbrückens Oberbürgermeisterin Charlotte Britz (SPD) und Ministerpräsident Peter Müller (CDU) Anfang vergangener Woche

Saarbrücken. Von einem "konstruktiven Gespräch", von gemeinsamen Zielen und gemeinsamem Handeln der Stadt und des Landes war die Rede nach dem Gespräch zwischen Saarbrückens Oberbürgermeisterin Charlotte Britz (SPD) und Ministerpräsident Peter Müller (CDU) Anfang vergangener Woche. "Stadtmitte am Fluss", vierten Pavillon, neue Veranstaltungshalle: "Stadt und Land Hand in Hand" hieß es am vergangenen Mittwoch. In einer gemeinsamen Presseerklärung präsentierten sich Britz und Müller als Partner im Sinne der guten Sache: der Entwicklung der Landeshauptstadt.Gestern nun hat die CDU-Stadtratsfraktion dafür gesorgt, dass es nicht zu harmonisch wird und in einer Pressemitteilung klargestellt, wer was zu sagen hat. "Peter Müller hat klar zum Ausdruck gebracht, wie er zur 'Stadtmitte am Fluss' steht, aber gleichzeitig auch klargestellt, dass er eine kooperative Haltung der Stadt, im Hinblick auf die Landesprojekte in Saarbrücken, erwartet", teilte der Vorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion, Peter Strobel, mit."Die Oberbürgermeisterin hat die Bedeutung dieser Projekte für unsere Stadt erkannt und erklärt, zum Gelingen beitragen zu wollen. Bleibt zu hoffen, dass es ihr auch gelingt, die SPD-Fraktion im Stadtrat von ihren Erkenntnissen zu überzeugen und damit deren destruktive Haltung zu durchbrechen. Blockieren, Lavieren und Verhindern müssen ein Ende haben. Saarbrücken kann es sich nicht leisten, wichtige Projekte auf die lange Bank zu schieben oder sogar sausen zu lassen", schreibt Strobel.In sein Lob für die Oberbürgermeisterin verpackt Peter Strobel deutliche Kritik: "Es ist gut für Saarbrücken und seine Bürgerinnen und Bürger, dass bei Frau Britz die Vernunft über parteipolitisch motivierte Blockademanöver gesiegt hat. Auf diesem Weg werden wir sie gerne unterstützen."

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