Stadtrat stellt Bebauungsplan fürs Luisenviertel auf

Saarbrücken. Die in den 1950er- Jahren angelegte Eisenbahnstraße hat schon lange den Glanz der früheren Jahre verloren. Zwar finden sich in der ehemaligen 1-a-Einkaufsstraße Alt-Saarbrückens immer noch etliche bestens eingeführte Geschäfte und Dienstleister mit gefragten Angeboten, doch sind Spielhallen und Billigläden eine unerwünschte Entwicklung

Saarbrücken. Die in den 1950er- Jahren angelegte Eisenbahnstraße hat schon lange den Glanz der früheren Jahre verloren.Zwar finden sich in der ehemaligen 1-a-Einkaufsstraße Alt-Saarbrückens immer noch etliche bestens eingeführte Geschäfte und Dienstleister mit gefragten Angeboten, doch sind Spielhallen und Billigläden eine unerwünschte Entwicklung.

Das Stadtplanungsamt ist überzeugt, durch diese Entwicklung werde das Erscheinungsbild der Straße beeinträchtigt. Um dem entgegenzusteuern, will die Stadtverwaltung einen Bebauungsplan "Luisenviertel" aufstellen, und zwar im Rahmen des Großprojekts "Stadtmitte am Fluss". Schließlich liegt das Viertel - begrenzt von Stengelstraße (Süden) und Saaruferstraße (Norden und Osten) sowie von Mathias-Iven-Straße, Neugeländstraße/Keplerstraße (Westen) dicht an der Saar. Die Verwaltung betont die Nähe zum Hauptbahnhof, zur Bahnhofstraße, zur Hochschule für Technik und Wirtschaft und zur touristisch wichtigen Ludwigskirche. Vereinfacht ausgedrückt: Das Luisenviertel hat viele Schätze, man muss sie allerdings heben.

Kolonnaden werden aufgewertet

Die Stadtplaner wollen erreichen, dass der Einzelhandelsstandort Eisenbahnstraße wieder Anschluss an die Innenstadt jenseits der Luisenbrücke findet. Die Kolonnaden sollen aufgewertet werden, die Verkehrsbelastung reduziert und Bäume gepflanzt werden. Der Stadtrat soll am 19. März dem Vorhaben zustimmen. Bei der Anhörung im Bezirksrat Mitte hatten die Fraktionen keine Einwände. wp

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