Stadtrat fordert den Erhalt des Dillinger Krankenhauses

Dillingen. "Kernpunkt ist die Forderung des Erhaltes des Dillinger Krankenhauses", so fasste Bürgermeister Franz-Josef Berg in der Sitzung des Dillinger Stadtrates eine überparteiliche Resolution zusammen. Hintergrund sind Pläne des Trägers, der eine Lösung mit zwei Standorten wolle

Dillingen. "Kernpunkt ist die Forderung des Erhaltes des Dillinger Krankenhauses", so fasste Bürgermeister Franz-Josef Berg in der Sitzung des Dillinger Stadtrates eine überparteiliche Resolution zusammen. Hintergrund sind Pläne des Trägers, der eine Lösung mit zwei Standorten wolle. Das führe zu einem Verbund von Caritas-Krankenhaus Dillingen und der Einrichtung der Marienhaus GmbH in Saarlouis. Die Fraktionen sollten die gemeinsame Resolution noch nicht beschließen, bat SPD-Chef Ralf Geisert. Es fehlten wesentliche Informationen. Erst müsse der komplette saarländische Krankenhausplan vorliegen, dann sei eine wirklich dauerhafte Resolution möglich. Der Rat müsse "diese Resolution stehenden Fußes auf den Weg bringen", mahnte CDU-Fraktionsvorsitzende Dagmar Heib. Denn der Krankenhausplan sei jetzt beschlossen, nun erhielten die Krankenhausträger ihre Bescheide und begännen mit den Planungen. Verzögere sich die Resolution, könne es zu spät sein.Nach Einschätzung von Fachleuten habe das Dillinger Krankenhaus in dem Verbund Zukunft, führte Heib weiter aus. Deshalb könne die CDU-Fraktion dem Resolutions-Entwurf zustimmen. Dem pflichteten auch die Vorsitzenden von Linke, FDP und ÖBL bei.

Um eine Sitzungsunterbrechung bat die SPD schließlich. Zurück kehrte sie mit einem Änderungvorschlag, der die Landesregierung mit in den Text einbringt.

Damit lautet ein wesentlicher Satz der gemeinsamen Resolution: "Der Dillinger Stadtrat fordert die Landesregierung und den Träger auf, die Vorgaben im Krankenhausplan zur Zukunftssicherung eines attraktiven Krankenhausstandortes Dillingen zu nutzen." Diese Resolution wurde einstimmig beschlossen.

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