Stadt sorgt für freie Fahrt am Bordstein

Wiebelskirchen · . Marco Schilling aus Hangard ist häufig in Wiebelskirchen unterwegs, um seine Besorgungen zu erledigen.

 Marco Schilling, die Seniorenbeauftragte Monika Jost und Ernst Moosmann vom städtischen Bauamt begutachten den Praxistext an den abgesenkten Bordsteinen am Wibiolplatz. Foto: Stadt Neunkirchen

Marco Schilling, die Seniorenbeauftragte Monika Jost und Ernst Moosmann vom städtischen Bauamt begutachten den Praxistext an den abgesenkten Bordsteinen am Wibiolplatz. Foto: Stadt Neunkirchen

Foto: Stadt Neunkirchen

Allerdings hatte Schilling häufig Probleme, denn er ist seit 1995 als Folge einer Tumoroperation auf den Rollstuhl angewiesen. Hohe Bordsteine sind für ihn nur schwerlich zu überwinden. Schilling hat sich deshalb an die Stadtverwaltung gewandt und dem Beigeordneten Sören Meng mehrere Straßenquerungen genannt, an denen er aufgrund der Bordsteinhöhe Probleme hat, die Straße zu überqueren.

Das städtische Bauamt, so teilt die Pressestelle des Neunkircher Rathauses weiter mit, habe daraufhin in der Ortsmitte Wiebelskirchen, in der Keplerstraße, Eichendorffstraße und Wibilostraße die Bordsteine abgesenkt. Noch liege der Sand auf den Verbundsteinen, der nach und nach die Fugen füllen und sich dort verfestigen soll.

Bei einer Testfahrt habe sich Marco Schilling nun von der Barrierefreiheit der Kreuzungen überzeugt, so die Stadtpressestelle. Ihm sei es wichtig, nicht nur für sich selbst, sondern für alle Betroffenen eine möglichst barrierefreie Umgebung zu erreichen. Die Maßnahme würden auch Menschen, die einen Rollator benötigen oder einen Kinderwagen schieben, begrüßen. In den Sommerferien sollen weitere Bordsteine an problematischen Stellen in Hangard, Furpach und Neunkirchen abgesenkt werden, kündigt die Stadt an.

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