Völklingen. Der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) hat, wie berichtet, den Vertrag zur Straßenunterhaltung und -instandsetzung mit der Stadt Völklingen zum Jahresende gekündigt. Er wird sich von Januar an selbst um die Verkehrssicherung auf Bundes- und Landesstraßen im Stadtgebiet kümmern. Die Stadt hat die Bürger nun aufgefordert, Schäden an den betroffenen Straßen künftig direkt an den LfS zu melden. Das, meint der Stadtverordnete Berthold Annel von den Freien Wählern, sei "der absolut falsche Weg". Es könne nicht angehen, schreibt Annel in einer Stellungnahme, dass der Bürger, wenn er einen Schaden bemerke, zuerst feststellen müsse, in welchen Verantwortungsbereich die Straße falle. Auch die von der Stadt angegebenen Telefonnummern des LfS habe nicht jeder jederzeit dabei. Annel fordert daher, dass Völklingen eine Anlaufstelle via Telefon und Internet bei der Stadtverwaltung einrichte. Die, sagt Annel, könne dann die vom Bürger gemeldete Situation annehmen und passend weiterleiten. Verfahre man so, wie die Stadt vorgeschlagen habe, sei zu erwarten, "dass die Bürger eher wegschauen als Schäden zu melden". red