Stadt setzt auf Graffiti-Kunst gegen Sprüher-Vandalismus

Saarbrücken. Graffiti, die richtig was hermachen, sollen Wände städtischer Gebäude vor dumpfem Gekritzel und Geschmier aus der Dose schützen. Wie das gehen soll, erfuhr jetzt der Werksausschuss des Gebäudemanagementbetriebes der Landeshauptstadt Saarbrücken (GMS). Es gibt bereits mehrere Anträge, städtische Gebäude mit Graffiti zu verzieren

Saarbrücken. Graffiti, die richtig was hermachen, sollen Wände städtischer Gebäude vor dumpfem Gekritzel und Geschmier aus der Dose schützen. Wie das gehen soll, erfuhr jetzt der Werksausschuss des Gebäudemanagementbetriebes der Landeshauptstadt Saarbrücken (GMS). Es gibt bereits mehrere Anträge, städtische Gebäude mit Graffiti zu verzieren. So hat die Kirchbergschule den Antrag gestellt, den Gang zu ihren Toiletten mit Graffiti besprühen zu dürfen. Der Bau ist schon lange mit unansehnlichen Schmierereien verunstaltet. Ein Motiv für ihre Graffiti hat die Schule schon vorgestellt.Mit einem ähnlichen Problem hat der SV Saar 05 im Stadion am Kieselhumes zu kämpfen. Dort toben sich Schmierer immer wieder an den Toilettenwänden aus. Nun sollen die Sprayer Alex Hoffmann und Daniel Hahn diese Wände und die Betonwände in den Kurven des Stadions mir professioneller Graffiti-Kunst besprühen. Darin ist dann das Saar-05-Logo eingebettet. Die Stadt will dem Verein vorgeben, dass er auch Logos anderer Vereine, die das Stadion nutzen, in die Graffiti aufnimmt. Fertig ist dagegen bereits die Wand am Jugendzentrum (Juz) Malstatt. Dort gestaltete der Graffiti-Künstler Dennis Theis die Fassade vom Sockel bis unterhalb des Fensters. Nun soll es bald am Juz Altenkessel losgehen. Die bisherigen Graffiti sind schon alt und blass. Zudem wurde die Wand schon mehrmals verunstaltet. Deshalb stellte das Juz den Antrag, die Fassade am Eingang neu gestalten zu dürfen, damit die Wand wieder gut aussieht. ig

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