Stadt bittet Parteien fürs Abhängen der Wahlplakate zur Kasse

Saarbrücken. Schon fast drei Wochen ist die Saarbrücker Oberbürgermeisterwahl vorbei und noch immer hängen Plakate einiger Kandidaten in der Stadt. Dabei steht in der Sondernutzungserlaubnis des Ordnungsamts ausdrücklich, dass Plakate und Befestigungsmaterial "innerhalb von 48 Stunden" nach der Wahl zu entfernen sind

Saarbrücken. Schon fast drei Wochen ist die Saarbrücker Oberbürgermeisterwahl vorbei und noch immer hängen Plakate einiger Kandidaten in der Stadt. Dabei steht in der Sondernutzungserlaubnis des Ordnungsamts ausdrücklich, dass Plakate und Befestigungsmaterial "innerhalb von 48 Stunden" nach der Wahl zu entfernen sind. Stadtpressesprecher Thomas Blug sagte gestern auf SZ-Anfrage, dass die Verwaltung kulant war und zwei Wochen gewartet habe. Seit Montag seien die Mitarbeier des Kommunalen Entsorgungsbetriebs ZKE aber unterwegs, um die Plakate im öffentlichen Raum abzuhängen. Der Einsatz werde den Parteien in Rechnung gestellt. Wie stark die zur Kasse gebeten werden, konnte er noch nicht sagen.Nach Angaben Blugs sei die NPD der größte Übeltäter. In den Außenbezirken hingen auch noch einige Plakate der Grünen-Kandidatin Claudia Willger. Die Stadtverwaltung sei ausdrücklich nicht für die Großplakate auf den Flächen privater Anbieter zuständig. Wann diese verschwinden, hänge davon ab, wie lange die Flächen gemietet wurden. Der ZKE hänge nur Plakate zum Beispiel an Brücken, Laternenmasten und Geländern ab, betonte Thomas Blug. sm

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