Staatsanwaltschaft begründet Anklage gegen Melcher

Saarbrücken. Die Staatsanwaltschaft hat ihre Anklage gegen den suspendierten Saarbrücker Museumschef Ralph Melcher begründet. Sie wirft ihm die Veruntreuung von rund 10 000 Euro an Stiftungsgeldern vor. Melcher soll 44 Mal auf Kosten der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz mit einem für die Stiftung tätigen Architekten zu teuer gespeist haben

Saarbrücken. Die Staatsanwaltschaft hat ihre Anklage gegen den suspendierten Saarbrücker Museumschef Ralph Melcher begründet. Sie wirft ihm die Veruntreuung von rund 10 000 Euro an Stiftungsgeldern vor. Melcher soll 44 Mal auf Kosten der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz mit einem für die Stiftung tätigen Architekten zu teuer gespeist haben. Die Kosten hätte er laut Staatsanwaltschaft nicht abrechnen dürfen. In zwei Fällen soll Melcher private Reisen gezielt mit Geschäftsterminen verbunden haben, um Reise- und hohe Übernachtungskosten der Stiftung in Rechnung stellen zu können. Dabei sei Melcher die prekäre finanzielle Lage der Stiftung bekannt gewesen. Melcher selbst macht geltend, dass die angefallenen Kosten stets dienstlich begründet gewesen seien. red

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