Staatsanwalt ermittelt gegen Saarbrücker Kriminal-Kommissar

Saarbrücken. Die Staatsanwaltschaft Saarbrücken ermittelt gegen einen 43 Jahre alten Kommissar der Kriminalpolizeiinspektion. Der Polizist aus Saarbrücken stehe im Verdacht, für einen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr verantwortlich zu sein, teilte Pressestaatsanwalt Bernd Meiners auf Anfrage mit. Nähere Angaben über den Vorfall, der sich bereits am 11

Saarbrücken. Die Staatsanwaltschaft Saarbrücken ermittelt gegen einen 43 Jahre alten Kommissar der Kriminalpolizeiinspektion. Der Polizist aus Saarbrücken stehe im Verdacht, für einen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr verantwortlich zu sein, teilte Pressestaatsanwalt Bernd Meiners auf Anfrage mit. Nähere Angaben über den Vorfall, der sich bereits am 11. Mai in der Saarbrücker City abgespielt hat, machten weder Staatsanwaltschaft noch Landespolizeidirektion.Nach Informationen unserer Zeitung war der Brandermittler in seinem Privatwagen unterwegs zu einem Arzttermin. Auf der Autobahn 620 bemerkte ein Polizist, der in einem Streifenwagen Richtung Stadtmitte fuhr, den auffälligen Fahrstil des 43-Jährigen, der angeblich sogar eine leichte Kollision mit einem Lkw verursacht haben soll. Da der Polizist alleine in dem Streifenwagen unterwegs war, alarmierte er über Funk die Polizeiinspektion St. Johann. Im Bereich der Bismarckbrücke konnte eine Streifenwagenbesatzung schließlich den Kommissar in seiner Limousine stoppen. Er soll, so heißt es, versucht haben, einen quer gestellten Streifenwagen zu umfahren und zu flüchten. Dabei sei das Einsatzfahrzeug beschädigt worden. Im Auto fanden die Polizisten angeblich so genannte "verbotene Gegenstände". Die Rede ist von einem Messer und einem Schlagstock. Eine Blutprobe ergab, dass der Kommissar unter Einfluss von berauschenden Medikamenten stand. Das eingeleitete Disziplinarverfahren ruht bis zum Abschluss der strafrechtlichen Ermittlungen. Der Kripobeamte ist seit Monaten im Krankenstand. mju

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