St. Ingberter Malteser suchen neue Mitglieder trotz Zuwachs

St. Ingbert. Die Malteser gingen mit einer guten Nachricht in den Johannistag am 24. Juni, den Ehrentag ihres Ordenspatrons Johannes der Täufer: Sie konnten im vergangenen Jahr die Zahl ihrer ordentlichen und Fördermitglieder im Bistum Speyer, zu dem die Malteser St. Ingbert gehören, auf 20 178 steigern. 2009 waren es noch 19 298

St. Ingbert. Die Malteser gingen mit einer guten Nachricht in den Johannistag am 24. Juni, den Ehrentag ihres Ordenspatrons Johannes der Täufer: Sie konnten im vergangenen Jahr die Zahl ihrer ordentlichen und Fördermitglieder im Bistum Speyer, zu dem die Malteser St. Ingbert gehören, auf 20 178 steigern. 2009 waren es noch 19 298."Es freut uns, dass sich der Aufwärtstrend der vergangenen Jahre fortsetzt und immer mehr Menschen die ehrenamtliche Arbeit der Malteser tatkräftig oder finanziell unterstützen", sagt Christoph Götz, Diözesangeschäftsführer bei den Maltesern in Speyer.

"Wir sind auf jede Hilfe angewiesen, denn wir spüren eine deutlich erhöhte Nachfrage vor allem nach unseren sozialen Diensten wie dem Besuchs- und Begleitungsdienst oder dem Demenzdienst. Ihr können wir nur entsprechen, wenn sich genügend Menschen ehrenamtlich engagieren und das Ehrenamt fördern." Trotz der erfreulichen Mitgliederzahlen stellt Götz fest, dass es schwieriger geworden sei, Aktive und Förderer zu gewinnen. "Wir müssen heute deutlich mehr Werbung machen als noch vor wenigen Jahren", beschreibt er die Situation.

Ähnlich sieht Götz die Situation nach dem Wegfall des Zivildienstes. Die Malteser wären aber ein vielfältiger und interessanter Ansprechpartner für junge Frauen und Männer, die sich für ein Freiwilliges Soziales Jahr oder für den neuen Bundesfreiwilligendienst interessieren. "Die Werbung hierfür können wir aber nicht leisten", sagt Götz und ergänzt: "Deshalb ist es erfreulich, dass die Bundesfamilienministerin Kristina Schröder eine Kampagne ,Zeit, das Richtige zu tun' gestartet hat, die für den Freiwilligendienst wirbt." Der Malteser- Hilfsdienst setzt sich für Bedürftige ein und bietet Hilfe für mehr als zwölf Millionen Menschen pro Jahr weltweit an. Er arbeitet mit 56 000 Engagierten in Haupt- und Ehrenamt an mehr als 700 Orten und über 980 000 Förderern und Mitgliedern. red

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