St. Ingberter halten die Zeitumstellung für ein veraltetes Modell

St. Ingbert. "Ich halte gar nichts von der Zeitumstellung. Wo spare ich denn da Energie ein? Ich muss eine Stunde früher das Licht einschalten", sagt Christine Krüger (45; Fotos: mal) aus St. Ingbert. Sie denkt auch an die Schichtarbeiter, die Sonntagnacht eine Stunde länger arbeiten mussten: "Darin sehe ich absolut keinen Nutzen

St. Ingbert. "Ich halte gar nichts von der Zeitumstellung. Wo spare ich denn da Energie ein? Ich muss eine Stunde früher das Licht einschalten", sagt Christine Krüger (45; Fotos: mal) aus St. Ingbert. Sie denkt auch an die Schichtarbeiter, die Sonntagnacht eine Stunde länger arbeiten mussten: "Darin sehe ich absolut keinen Nutzen." Auch ihre Tochter Carolin (22) findet "das total unnötig." Sie hat dieses Wochenende die Erfahrung gemacht, dass gerade Kinder in ihrem Schlafrhythmus gestört werden: "Ich war Betreuerin in einer Ferienfreizeit. Die Kinder waren am Sonntag natürlich schon eine Stunde früher wach und hatten auch Hunger. Aber Frühstück gab's trotzdem erst um neun. Die mussten also eine ganze Stunde länger beschäftigt werden." Kathrin Hary (18) aus St. Ingbert findet die Umstellung auf "Normalzeit" dagegen gut: "Ich kann den Tag besser ausnutzen. Wenn ich morgens aufwache und es schon hell ist, fällt mir das Aufstehen viel leichter." Genau das Gegenteil ist bei Björn Spengler (18) aus Hassel der Fall: "Ich bin viel müder, wenn ich abends von der Arbeit komme und es ist schon dunkel. Dann ist der Tag schon so gut wie rum. Ich denke, man sollte bei der Sommerzeit bleiben." Adolf Zitt (74) aus St. Ingbert denkt: "Vielleicht macht die Umstellung Sinn, wenn man Kinder hat oder noch berufstätig ist. Ich persönlich halte nichts davon. Das sind veraltete Sachen, die man heute nicht mehr braucht." mal

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