St. Ingbert: Auswärtige zahlen künftig im EVS-Wertstoffhof

St. Ingbert. Der Wertstoffhof des Entsorgungsverbandes Saar (EVS) verliert seinen Status als Bauschutt-Paradies. Rund 525 Tonnen luden die Bürger allein zwischen Januar und April dieses Jahres an der Dudweiler Straße ab. Eine stolze Zahl, die man im Rathaus aber skeptisch betrachtet. Denn nicht nur St

St. Ingbert. Der Wertstoffhof des Entsorgungsverbandes Saar (EVS) verliert seinen Status als Bauschutt-Paradies. Rund 525 Tonnen luden die Bürger allein zwischen Januar und April dieses Jahres an der Dudweiler Straße ab. Eine stolze Zahl, die man im Rathaus aber skeptisch betrachtet. Denn nicht nur St. Ingberter Einwohner nutzten die Möglichkeit, hier kostenlos ihren Schutt abzuliefern, sondern vor allem auch Bürger aus Sulzbach und Dudweiler. Die Entsorgungskosten für Materialien wie Mörtel, Beton, Keramik, Ziegel, Steine und Fliesen trug jedoch die Stadt St. Ingbert, allein im genannten Zeitraum beliefen sie sich auf etwa 12 000 Euro. Damit ist jetzt Schluss. Künftig werden Auswärtige zur Kasse gebeten. Die Höhe der Gebühren richtet sich nach dem Gewicht des Bauschutts. Für in St. Ingbert gemeldete Kunden ergibt sich daraus ein Vorteil: Ihnen wird eine Freimenge bis 100 Kilogramm Bauschutt pro Tag gewährt. Für Mengen, die darüber hinaus gehen, hat die Stadt Gewichtseinheiten festgelegt. Diese Neuregelung segnete der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig ab. obe

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