SSV Überherrn: Letztes Spiel für Trainer Latz

Überherrn. "Ein Viertel meines Lebens habe ich bei der SSV Überherrn verbracht", sagt Michael Latz (Foto: rup), der am Saison-Ende scheidende Trainer des Fußball-Landesligisten SSV Überherrn. 13 Jahre lang, von 1978 an, spielte Latz in der Abwehr der SSV. Unter anderem auch in der Oberliga, damals noch die dritthöchste deutsche Spielklasse

Überherrn. "Ein Viertel meines Lebens habe ich bei der SSV Überherrn verbracht", sagt Michael Latz (Foto: rup), der am Saison-Ende scheidende Trainer des Fußball-Landesligisten SSV Überherrn. 13 Jahre lang, von 1978 an, spielte Latz in der Abwehr der SSV. Unter anderem auch in der Oberliga, damals noch die dritthöchste deutsche Spielklasse. Insgesamt 450 Spiele absolvierte er für die Kicker von der deutsch-französischen Grenze. 2003 kehrte Latz als Trainer zur SSV zurück. Im Sommer wechselt er nun nach sechs Jahren zum Bezirksliga-Süd-Meister SC Großrosseln. Nachfolger von Latz wird Markus Kneip (zuletzt Mettlach). Und seinem Nachfolger würde er die Mannschaft gerne als Verbandsligist übergeben. "Ich hatte eine schöne Zeit hier in Überherrn, von daher ist es für mich fast schon ein Muss, mich mit dem Sprung in die Verbandsliga zu verabschieden", sagt Latz. Um das zu schaffen, braucht seine Elf, die vor dem letzten Spieltag Tabellen-Siebter ist, noch einen Punkt aus der Partie gegen den Vizemeister FV Diefflen (Sonntag, 15 Uhr). Bei einer Niederlage könnte Überherrn noch auf Relegationsplatz neun abrutschen, wenn zeitgleich Losheim gegen Jägersfreude gewinnt. In diesem Fall wäre Überherrn punktgleich mit Jägersfreude (und eventuell mit Bischmisheim). Dann müsste Überherrn in Entscheidungsspielen die Quali perfekt machen. Darauf will sich Latz aber nicht verlassen. "Am besten wir gewinnen", sagt der SSV-Trainer. Zuletzt verpasste seine Elf bei den Begegnungen gegen Losheim (1:1) und bei der SG Jägersfreude (1:4) die Chance, den Sack zuzumachen. "Wir hatten in den letzten Wochen viel mit Verletzungssorgen zu kämpfen", berichtet Latz. Allerdings: Auch gegen Diefflen muss er auf die Stammspieler Dirk Wagner und Pascal Müller verzichten. Hinter den Einsätzen von Cyrille Bieber und Michael Höfer steht noch ein Fragezeichen. sem

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