Sprechstunde bei "Dr. ted."

Homburg. Ein offener Campus der medizinischen Fakultät, Einblicke in den Betrieb der unterschiedlichsten Kliniken, ein kulinarisches und musikalisches Rahmenprogramm bis in den späten Abend: Die Lange der Nacht Wissenschaften lockte am Freitag wieder tausende von interessierten Besuchern ins Homburger Universitätsklinikum

 Hochkonzentriert und voller Staunen: Der kleine Niklas durfte unter der Anleitung von "Dr. ted." Allan Hellmann in der Teddybären-Klinik den Herzschlag seines Lieblingsstofftiers Bello hören. Foto: Thorsten Wolf

Hochkonzentriert und voller Staunen: Der kleine Niklas durfte unter der Anleitung von "Dr. ted." Allan Hellmann in der Teddybären-Klinik den Herzschlag seines Lieblingsstofftiers Bello hören. Foto: Thorsten Wolf

Homburg. Ein offener Campus der medizinischen Fakultät, Einblicke in den Betrieb der unterschiedlichsten Kliniken, ein kulinarisches und musikalisches Rahmenprogramm bis in den späten Abend: Die Lange der Nacht Wissenschaften lockte am Freitag wieder tausende von interessierten Besuchern ins Homburger Universitätsklinikum. Zum zweiten Mal im Sommer veranstaltet - bis 2011 hatte die Großveranstaltung im November ihren Platz im Terminkalender gehabt - sollte der Nachmittag und Abend vor allem eines: Das Universitätsklinikum abseits des täglichen Krankenhausbetriebs als einen von Menschen mitten im Leben geprägten Ort zeigen. Genau dieses Ziel hatte Professor Michael D. Menger, Dekan der medizinischen Fakultät, schon im Vorfeld der Veranstaltung ausgegeben. Und wer sich das Treiben betrachtete, der konnte sicher sein: Dieses Ziel wurde erreicht. Die Lange Nacht der Wissenschaften präsentierte sich als der angekündigte Höhepunkt der Homburger Hochschulwoche. Ausgerichtet von der Volkshochschule Homburg, der Stadt Homburg und der medizinischen Fakultät.Schon deutlich vor dem offiziellen Beginn um 17 Uhr strömten vor allem Familien mit ihren Kindern auf den Campus (wir berichteten bereits). Und für die jüngsten unter den Kleinen gab es vor allem ein Ziel, die fast schon legendäre Teddybären-Klinik, vor Jahren ins Leben gerufen von Homburger Medizinstudenten. Dementsprechend eng ging es zu im ersten Stock der Frauen- und Kinderklinik. Dort hatten die Studenten kindgerecht ein komplettes, kleines Krankenhaus eingerichtet. Unter den vielen "Dr. ted.", die sich den kleinen Patienten annahmen, fand sich auch Medizinstudent Allan Hellmann, der es mit dem kleinen Niklas und dessen Liebling Bello zu tun bekam. Und Niklas staunte nicht schlecht, als seinem kleinen Stofftier nach "Fuß- und Ohrbehandlung" auch noch ein Stethoskop angesetzt wurde und er selbst den "Herzschlag" seines Bellos überprüfen sollte.

Es waren solche und andere Angebote, vom begehbaren Organ über Mitmachexperimente im Labor, Vorträge zu populären Themen, Rundgänge oder auch Live-Musik und Aftershow-Party, die die Lange Nacht der Wissenschaften fast schon zu einem echten Volksfest machten. thw

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