Färber hatte während dieser Zeit auch das verwaiste Amt des Jugendleiters des Vereins übernommen. Alle Versuche, einen Nachfolger für Färber an diesem Abend zu finden, scheiterten. Mit ihm hatten weitere Rot-Weiß-Vorstandsmitglieder mitgeteilt, nicht mehr zu kandidieren. Somit bleibt der bisherige Vorstand des Vereins kommissarisch weiter im Amt. Einzuberufen ist eine außerordentliche Mitgliederversammlung. Ein Termin wurde in der Versammlung nicht festgelegt.

Stärkster Verein im Ort

Der Sportverein Namborn ist mit 330 Mitgliedern der stärkste Verein im Ort. Um beschlussfähig zu sein, hätten zehn Prozent davon anwesend sein müssen, es waren aber nur 24 Mitglieder da. Nach der geltenden Vereinssatzung schloss der scheidende Vorsitzende Patrick Färber die Versammlung und eröffnete eine neue, damit war die Versammlung beschlussfähig und der Weg für eine Erhöhung der Mitgliedsbeiträge frei. Nach kurzer Aussprache wurde folgende monatliche Erhöhung ab 2014 beschlossen. Einzelbeitrag von 2,50 Euro auf 3,50 Euro und der Familienbeitrag von vier Euro auf fünf Euro. Kinder und Jugendliche zahlen zwei Euro. Patrick Färber begründete diese Erhöhung damit, dass der Verein monatliche Fixkosten von 2000 Euro bei immer weniger Einnahmen durch weniger Veranstaltungen habe.

Geringe Beteiligung

So habe das Dorffußballturnier wegen zu geringer Beteiligung nicht mehr stattfinden können und die mit dem Sportverein Hofeld organisierten Karnevalveranstaltungen in der Liebenburghalle rechneten sich nicht mehr. Der Namborner Verein führt eine eigene Veranstaltung in der örtlichen Schulturnhalle durch und beteiligte sich unter anderem am Dorffest. Der Verein hat bessere Fußballzeiten erlebt. Die zweite Mannschaft musste wegen Personalmangels abgemeldet werden, die erste Mannschaft überwintert mit 13 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz in der Bezirksliga St. Wendel.