"Spohns Haus" von zentraler Bedeutung für die Biosphäre

Gersheim. Der SPD-Gemeindeverband Gersheim zeigt sich erfreut über weitere Finanzmittel, die seitens des Umweltstaatssekretärs Klaus Borger (Bündnis 90/Die Grünen) für das ökologische Schullandheim "Spohns Haus" in Gersheim in Aussicht gestellt wurden

 Spohns Haus in Gersheim wird vom Land gefördert. Foto: SZ

Spohns Haus in Gersheim wird vom Land gefördert. Foto: SZ

Gersheim. Der SPD-Gemeindeverband Gersheim zeigt sich erfreut über weitere Finanzmittel, die seitens des Umweltstaatssekretärs Klaus Borger (Bündnis 90/Die Grünen) für das ökologische Schullandheim "Spohns Haus" in Gersheim in Aussicht gestellt wurden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Spohns Haus leisteten bereits jetzt wertvolle und wichtige pädagogische Arbeit für Kinder und Jugendliche im Bereich der grenzüberschreitenden Umweltbildung, so Michael Clivot (Foto: bub), Gemeindeverbandsvorsitzender der SPD in Gersheim. Da das ökologische Schullandheim inzwischen zu einem Vorzeigeprojekt avanciert sei, gelte es jetzt, weitere Schwerpunkte zu setzen. Nachhaltigkeit sei eine Generationen übergreifende Aufgabe. Ein Bildungskonzept für die Biosphäre Bliesgau sollte daher von Kindern über Schüler bis hin zu Berufstätigen und Seniorinnen und Senioren möglichst alle Altersgruppen berücksichtigen. Das "Spohns Haus" könne Vorbild dafür sein, wie ein solcher Bildungsprozess gelingen kann, so Clivot weiter. Bereits heute gäbe es in Gersheim beispielsweise Exkursionen in das Orchideengebiet. "Bestehende Angebote sollten in dieses Gesamtkonzept eingebunden werden. Möglich wären auch neue Angebote. Unsere Grenzlage bietet viele interessante Flecken, die das Zusammenspiel von Natur und der Bildung von Staatsgrenzen anschaulich verdeutlichen. Da gibt es noch viele Potenziale, die genutzt werden können", so Michael Clivot abschließend. Wie das saarländische Umweltministerium dazu mitteilt, werde das Ökologische Schullandheim "Spohns Haus" in Gersheim vom Land auch in seiner konzeptionellen und baulichen Entwicklung grundsätzlich weiterhin gefördert. Dies hatte Umwelt-Staatssekretär Klaus Borger bei einem Planungsgespräch im Schullandheim Bürgermeister Alexander Rubeck zugesagt (wir berichteten). Borger: "Das Haus ist eine zentrale Einrichtung des Biosphärenreservats Bliesgau und hat deshalb besondere Bildungsaufgaben zu erfüllen." Über eine Förderung werde das Umweltministerium auf der Grundlage eines Konzepts mit Zielgruppenanalyse und Darlegung des Marketingansatzes und der Wettbewerbssituation entscheiden. "Spohns Haus" wolle dieses Konzept entwickeln. Borger betonte, dass Angebote in "Spohns Haus" nicht in Konkurrenz zu privaten Anbietern der Region treten dürfen. ert

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort