Spitzenspiel in Homburg
Homburg/Limbach · In der Fußball-Verbandsliga empfängt der FC Homburg II den SV Rohrbach. Limbach tritt gegen Theley an.
Für die Verbandsliga-Fußballer des FC Homburg II ist es ein ungewohntes Gefühl. Erstmals seit längerer Zeit treten sie nicht als aktueller Tabellenführer zu einem Spiel an. Die Grün-Weißen empfangen am Samstag um 17 Uhr auf dem Kunstrasenplatz vor dem Waldstadion als Tabellenzweiter den auf Rang vier platzierten SV Rohrbach. Die jüngste 0:1-Niederlage beim VfL Primstal II hat der Elf von Trainer Andreas Sorg zumindest vorerst den Platz an der Sonne gekostet. Neuer Ligaprimus ist der SV Bliesmengen-Bolchen. Die Mannschaft aus dem Mandelbachtal hat einen Zähler mehr als der FCH, allerdings auch ein Spiel mehr ausgetragen. Somit haben die Homburger die Meisterschaft immer noch selbst in der Hand.
"Wir wollen den dritten Heimsieg in Serie holen. Es beginnt nun die Endphase der Saison. Wichtig ist, dass wir im Kopf frei bleiben", sagt Sorg und ergänzt: "Die Jungs haben bisher ihre Sache hervorragend gemacht. Von daher lassen wir uns auch nicht durch die erste Auswärtsniederlage der Saison aus der Bahn werfen."
Jonas Spang, Marius Schwartz und Max Leyes mussten unter der Woche aufgrund von muskulären Problemen das Training abbrechen. Sorg hofft aber dennoch auf ihren Einsatz. Weiterhin langzeitverletzt sind Leon Böhnlein und Jonas Fischbach. "Ansonsten können wir aber auch noch auf Verstärkung aus dem Regionalliga-Kader hoffen, da die 1. Mannschaft bereits einen Tag vor uns spielt", meint der Homburger Trainer. Die Rohrbacher würden derzeit eine durchwachsene Phase durchleben, hätten aber insgesamt als Aufsteiger durch gute Leistungen überzeugt. Das Hinspiel war mit 2:1 an den FCH gegangen.
Dagegen hatte der FC Palatia Limbach in der Vorrunde beim VfB Theley mit 1:2 verloren. Nun sinnt die Elf von Trainer Alexander Ogorodnik am Sonntag um 15 Uhr im Rückspiel gegen die Nordsaarländer auf Revanche. Es ist ein Duell zweier punktgleicher Tabellennachbarn - Limbach ist Achter und Theley Siebter. Für beide Mannschaften geht sowohl nach oben als auch nach unten nicht mehr viel. "Im Hinspiel hatten wir uns etwas dumm angestellt. Damals kannten wir die Theleyer als Aufsteiger noch nicht richtig. Man muss sagen, dass sie sich schnell in der neuen Umgebung etabliert haben", meint Ogorodnik. Man höre derzeit überall, mit 30 Punkten sei man durch und könne nicht mehr absteigen. "Wir haben jetzt 27 Punkte, würden aber auch bei einem Sieg gegen Theley nicht die Beine hochlegen. Vielmehr gilt es, bis zum Saisonende noch so viele Punkte wie möglich zu holen", betont der Palatia-Trainer.
Sascha Geisert wird wegen einer Schambein-Entzündung voraussichtlich bis zum Saisonende ausfallen. Patrick Huber (Bänderdehnung im Fuß) und Jesko Freiler (Muskelfaserriss im Oberschenkel) sind beide angeschlagen. Ob sie am Sonntag im Kader stehen werden, wird sich erst kurzfristig entscheiden. "Ich bin sehr zufrieden mit unserer Entwicklung. Genau so wollen wir weitermachen", erklärt Ogorodnik.
