Spitzenreiter ist den Royals haushoch überlegen

Saarlouis. Am vergangenen Sonntag hätte wohl jemand in der Haut der Saarlouiser Basketballer stecken wollen. Denn was immer die Royals im Heimspiel gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter der 1. Regionalliga Südwest, den BC Weißenhorn, auch anstellten: Die Gäste hatten immer eine Antwort darauf parat. Am Ende hieß es vor 100 Besuchern in der Kreissporthalle verdientermaßen 74:96 (37:48)

 Auch Matthew Reid (rechts) konnte nichts an der deutlichen Saarlouiser Niederlage gegen Tabellenführer Weißenhorn ändern. Foto: Rolf Ruppenthal

Auch Matthew Reid (rechts) konnte nichts an der deutlichen Saarlouiser Niederlage gegen Tabellenführer Weißenhorn ändern. Foto: Rolf Ruppenthal

Saarlouis. Am vergangenen Sonntag hätte wohl jemand in der Haut der Saarlouiser Basketballer stecken wollen. Denn was immer die Royals im Heimspiel gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter der 1. Regionalliga Südwest, den BC Weißenhorn, auch anstellten: Die Gäste hatten immer eine Antwort darauf parat. Am Ende hieß es vor 100 Besuchern in der Kreissporthalle verdientermaßen 74:96 (37:48). "Das ist eine Mannschaft, mit der wir uns nicht messen müssen. Die waren einfach stärker", erkannte TVS-Manager Hanno Mouget neidlos an. Das war schon bei der Mannschaftsvorstellung zu erkennen. Im Schnitt überragten die Gästespieler die Royals um einen halben Kopf, angefangen beim international erfahrenen bosnischen Center Marco Buljubasic (2,15 Meter). Die Größenvorteile sowie die stärkere Athletik spielte Weißenhorn von Beginn an aus - und schnappte sich im Verlauf der Partie unzählige Offensiv-Rebounds. Da Jugurtha Lafi auf Saarlouiser Seite mit Problemen an der Achillessehne verletzt ausfiel, war Hari Mujkanovic oft auf sich alleine gestellt. Jan Heck und Stefan Schrecklinger mühten sich tapfer, konnten sich aber nur selten durchsetzen. Dazu erwischte ein Neuzugang einen ganz schlechten Tag: Regisseur Matthew Reid hatte gegen die Verteidigung der Gäste einen schweren Stand und kam nur auf fünf Zähler. Die Royals führten nur einmal - 2:0 durch Ricky Easterling nach einer Minute. Danach ging Weißenhorn in Führung und kontrollierte das Geschehen. Saarlouis konterte im zweiten Viertel durch einen Dreier des starken Mihal Twarog zum 26:26, doch danach setzte sich Weißenhorn endgültig ab. Ein 9:0-Lauf zum 62:47 bedeutete die Vorentscheidung, nach dem dritten Viertel war beim Stand von 74:53 alles entschieden. "Das war in der Offensive einfach nur eine schlechte Leistung von uns", übte Michal Twarog nach der Partie Selbstkritik und wollte die körperliche Überlegenheit der Gäste nicht als Entschuldigung gelten lassen: "Zu Hause müssen wir in der Lage sein, mehr als 74 Punkte zu erzielen. Vor allem an der Freiwurf-Linie haben wir viele Punkte liegen lassen." In der Tat: Nur etwa 50 Prozent der Würfe fanden den Weg in den Korb. sprFür die Royals punkteten: Twarog 28/4 Freiwürfe, Easterling 21, Mujkanovic 13, Reid 5, Gross 5/1, Schrecklinger 2.

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