Saarbrücken. "Das schnellste Auto hat noch nie gewonnen", sagt Armin Gittinger, Geschäftsführer des Wettbewerbs "Formel 1 in der Schule". Das ist ein Wettstreit, bei dem Schüler einen Miniatur-Formel-1- Rennwagen entwickeln, fertigen und ins Rennen schicken. Der Wettbewerb lässt sich also nicht nur mit dem schnellsten Auto gewinnen. Tatsächlich macht die Geschwindigkeit des Wagens lediglich 80 von 300 Punkten aus. Die Gesamtpunktzahl ergibt sich aus Konstruktion, Fertigung, Reaktionszeit, Geschwindigkeit, Businessplan und Präsentation. Das Team Speedy der Gesamtschule Saarbrücken-Ludwigspark ist in diesem Wettbewerb Saarlandmeister geworden.Am Montag zeigte Speedy - dazu gehören Mazhusan Sivalingam, Adrian Sander, Dea Demiri und Senturan Ratheethathas - in seiner Schule eine Kurzform der Präsentation aus dem Wettbewerb. In der Vorführung erklärten sie ihre Konstruktionsideen, ihr Konzept, ihr Design und ihre Fertigung des Minirennwagens. Aber die Schüler berichteten auch von ihren Erfahrungen aus dem Wettbewerb und zeigten, was sie beim nächsten Mal besser machen wollen.

Nach der Auswertung des Wettbewerbsrennens erkannten sie beispielsweise, dass sie die Aerodynamik verbessern müssen. Im Anschluss an die Power-Point-Präsentation ging es in der Turnhalle der Schule weiter. Dort führte das Team den Flitzer auf einer zehn Meter langen Strecke vor. Die Miniwagen rasten innerhalb einer knappen halben Sekunde über die Bahn. Mit dabei waren auch die Sponsoren des Miniaturrennwagens: die ZF wurde vertreten durch Ausbildungsleiter Matthias Harig und Ausbildungsmeister Holger Hager, für den Förderverein war Regionalverbandsbeigeordnete Elfriede Nikodemus anwesend. Am 28. Mai tritt Team Speedy für das Saarland bei der deutschen Meisterschaft in Paderborn an.