SPD: Versammlung wegen Straßenschäden einberufen

Landsweiler · . Die SPD Landsweiler hatte in ihren Wahlkampfflyern zur Kommunalwahl im Frühjahr als zentrales Thema die „Sanierung der durch den Saarbahnbau beschädigten Straßen“ benannt.

In einem Bericht in der SZ vom 24. Juni aber hieß es, dass seitens der Saarbahn an keine Regulierung gedacht sei und die Stadt Lebach für die Sanierung aufkommen würde. Das sieht nun die SPD aber anders, wie sie jetzt mitteilte.

Brisantes Thema

Sie wird dieses brisante Thema nicht nur im Ortsrat diskutieren, sondern sie wird für die Zeit nach den Ferien eine Bürgerversammlung ins Leben rufen. Das kündigte die Partei jetzt an.

In einer Stellungnahme des Vorstandes der SPD Landsweiler betonte Vorsitzender Thomas Schirra weiter, dass in allen Besprechungen im Ortsrat, bei Ortsterminen mit den Bürgern und in Informations- und Bürgerversammlungen von den Vertretern der Saarbahn, der Stadtverwaltung und dem Ortsvorsteher immer wieder versichert wurde, es sei völlig klar, dass nach Abschluss der Arbeiten die Straßen von Grund auf saniert würden.

Und nun, wo es so weit sei, dass die Straßen saniert werden sollen, erinnere sich niemand mehr an "sein Geschwätz von gestern", heißt es weiter.

Da sei plötzlich die Rede davon, dass die Straßen während der Saarbahn-Arbeiten nur "bestimmungsgemäß" benutzt wurden und dass die Stadt Lebach für die Unterhaltung zuständig sei. "Aber ist es wirklich die Bestimmung einer reinen Wohnstraße, dass ununterbrochen unzählige Schwerlaster durch diese Wohnstraßen fahren?", fragt sich die SPD.

Und weil sich jeder vor den Kosten der Sanierung der Straßen drücken wolle, sollen nun plötzlich gar keine nennenswerten Beschädigungen entstanden sein, kritisiert die SPD.

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