SPD Merzig fordert Freibetrag bei Nutzung einer Windeltonne

Merzig. Ab Januar 2011 wird der Müll in Merzig nach dem Gewicht berechnet. Ab dann werden Haushalte, die ihre Abfälle trennen und umweltbewusst handeln für ihr Verhalten belohnt. "Was passiert jedoch mit Bürgern, die die Windeltonne nutzen?", fragt SPD-Stadtverordnete Martina Holzner

Merzig. Ab Januar 2011 wird der Müll in Merzig nach dem Gewicht berechnet. Ab dann werden Haushalte, die ihre Abfälle trennen und umweltbewusst handeln für ihr Verhalten belohnt. "Was passiert jedoch mit Bürgern, die die Windeltonne nutzen?", fragt SPD-Stadtverordnete Martina Holzner. Die Merziger Windeltonne entlastete bisher Bürger, die Windelkinder bis zu zwei Jahren haben und Personen mit Inkontinenzproblemen mit ermäßigten größeren Abfallgefäßen oder verkürzten Leerungsintervallen. "Diese Unterstützung ist bei einem Verwiegesystem in nicht mehr möglich", erklärt Horst Schuster, Mitglied des Seniorenbeirats. "Die neue Gebührenstruktur erfordert neue Modalitäten zur finanziellen Entlastung Betroffener wie mit einem pauschalen Freibetrag." "Der SPD-Stadtverband Merzig fordert, dass auch ab 2011 die Windeltonne weitergeführt wird und die betroffenen Merziger Bürger einen Ausgleich zu ihren Müllgebühren erhalten", so Vorsitzender Alexander Pinter. "Eine sozial ausgewogene Gebührenstruktur in der Abfallwirtschaft ist ein wichtiger Bestandteil fürsorglicher Stadtpolitik." red

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