SPD legt Eckpunkte für Saarbrücker Bäderkonzept vor

Saarbrücken. Die SPD-Stadtratsfraktion hat ihre Eckpunkte für ein neues Bäderkonzept vorgelegt und möchte in der Ratssitzung am Dienstag, 25. August, die Stadtverwaltung beauftragen, nun ihrerseits ein umfassendes Konzept zum Betrieb der Saarbrücker Bäder zu erarbeiten

Saarbrücken. Die SPD-Stadtratsfraktion hat ihre Eckpunkte für ein neues Bäderkonzept vorgelegt und möchte in der Ratssitzung am Dienstag, 25. August, die Stadtverwaltung beauftragen, nun ihrerseits ein umfassendes Konzept zum Betrieb der Saarbrücker Bäder zu erarbeiten.Wirtschaftlich betreibenLaut Fraktionschef Ralf Latz, will die SPD alle Bäder erhalten und sie "möglichst wirtschaftlich" betreiben. Um das zu erreichen, so meint die SPD, müsse die Stadt prüfen, ob es ökonomischer ist, die Bäder von der BBS, der städtischen Bäderbetriebsgesellschaft Saarbrücken, oder von der Stadtverwaltung selbst bewirtschaften zu lassen.Außerdem solle die Stadt prüfen, ob sie nicht besser fährt, wenn sie mit anderen Kommunen einen Bäderzweckverband gründet. Ein Bäderbetriebskonzept müsse gewährleisten, dass die Stadt "den Bedürfnissen der Besucher, Schulen und Vereine" gerecht wird, ohne sich dabei personell und finanziell zu übernehmen. Latz fordert flexiblere Öffnungszeiten der Bäder, ein Beschwerdemanagement und ein systematisches Marketing. Er glaubt, die Stadt könne in den Bädern durch Veranstaltungen wie Schwimmkurse, Spiel- und Spaßangebote sowie Kurse zur Gesundheitsvorsorge "neue Einnahmepotenziale" erschließen. Laut Latz will die SPD mit ihrem Konzept "die Spekulationen über Bäderschließungen" beenden und "der vom CDU-Sportdezernenten Borgard ziellos geführten Debatte über die Organisation des Bäderbetriebes eine Richtung geben". red/fitz

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