Spatenstich für Fotovoltaikanlage in Steinberg-Deckenhardt

Steinberg-Deckenhardt. Der Bau der Fotovoltaik-Anlage im Oberthaler Ortsteil Steinberg-Deckenhardt hat begonnen. Vor einigen Tagen war jetzt der offizielle Spatenstich, das teilt der Energiekonzern Enovos mit. Die Fotovoltaik-Anlage wird sich über einen 110 Meter breiten Korridor entlang der Bahnstrecke von St

 Detlef Huth, Gerhard Erdkönig, Bürgermeister Stephan Rausch, Markus Bastian, Ortsvorsteher Hans-Peter Wack und Hermann Lang halfen beim Spatenstich (von links). Foto: Enovos

Detlef Huth, Gerhard Erdkönig, Bürgermeister Stephan Rausch, Markus Bastian, Ortsvorsteher Hans-Peter Wack und Hermann Lang halfen beim Spatenstich (von links). Foto: Enovos

Steinberg-Deckenhardt. Der Bau der Fotovoltaik-Anlage im Oberthaler Ortsteil Steinberg-Deckenhardt hat begonnen. Vor einigen Tagen war jetzt der offizielle Spatenstich, das teilt der Energiekonzern Enovos mit.Die Fotovoltaik-Anlage wird sich über einen 110 Meter breiten Korridor entlang der Bahnstrecke von St. Wendel nach Türkismühle auf einer Fläche von 6,7 Hektar erstrecken und eine Gesamtspitzenleistung von 3,2 Megawatt peak (MWp) erreichen. Ab 30. Juni wird die Freiflächenanlage nach Angaben der Investoren jährlich rund 3,2 Millionen Kilowattstunden Solarstrom in das Netz der Energis einspeisen. Damit können über 950 Haushalte versorgt werden. Der 30. Juni ist für den Energieversorger Enovos ein wichtiger Termin: Für danach fertiggestellte Fotovoltaik-Projekte sinkt die Einspeisevergütung des Bundes.

Die Investitionssumme beträgt etwa fünf Millionen Euro. Die Firma Spig aus Schmelz-Limbach liefert die Teile der Unterkonstruktion für den Solarpark. Bei den Solarmodulen werden ausschließlich Solarzellen der Firma Q-Cells und Wechselrichter von SMA verwendet.

"Mit Sonnenenergie steht uns eine Energiequelle zur Verfügung, die den ständig steigenden Energiebedarf decken kann. Darüber hinaus ist sie absolut umweltfreundlich und innovativ. Wir freuen uns, mit dem Solarpark in der Region unseren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten", unterstrich der Oberthaler Bürgermeister Stephan Rausch die Bedeutung des Solarparks für die Gemeinde. Insgesamt baut Enovos zurzeit im Saarland drei Fotovoltaik-Anlagen. Die zweite Anlage entsteht in Mainzweiler mit einer Leistung von rund 1,5 Millionen Kilowattstunden Strom im Jahr. Damit kann der Strombedarf von fast 400 Haushalten gedeckt werden. Die Gesamtinvestition beträgt hier etwa zwei Millionen Euro.

Die dritte Fotovoltaik-Anlage entsteht in Saarbrücken an den Saarterrassen. Die Anlage mit einer Leistung von 300 000 Kilowattstunden pro Jahr kann 80 Haushalte ein Jahr lang mit Strom versorgt werden. Hier beträgt die Investitionssumme 500 000 Euro. Enovos-Vorstand Detlef Huth betonte, dass entgegen der Behauptungen, wonach die Energiewende ins Stocken geraten sei, die saarländischen Energieversorger weiterhin zu Investitionen in erneuerbare Energien stehen. Diese weiteren fünf Megawatt an Solarleistung seien ein Schritt auf dem Weg in ein neues Energiezeitalter.red

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