Spaßkämpfchen auf der Matte

Fürstenhausen. Anlässlich des städtischen Kinderferienprogramms hatte der KSV Fürstenhausen zum Schnuppertraining eingeladen. Jeweils vier bis sechs Kinder kamen zu den ersten Terminen von "Ringen und Raufen nach Regeln".Am Mittwoch ist der siebenjährige Philipp Schattschneider aus Karlsbrunn das einzige neue Gesicht in der Turnhalle der Grundschule Fürstenhausen

Fürstenhausen. Anlässlich des städtischen Kinderferienprogramms hatte der KSV Fürstenhausen zum Schnuppertraining eingeladen. Jeweils vier bis sechs Kinder kamen zu den ersten Terminen von "Ringen und Raufen nach Regeln".Am Mittwoch ist der siebenjährige Philipp Schattschneider aus Karlsbrunn das einzige neue Gesicht in der Turnhalle der Grundschule Fürstenhausen. Gerne lassen ihn die jungen Vereinsringer mittrainieren.

Doch vor dem Raufen kommt beim Ringen das spielerische Warmlaufen. Turnerische Elemente stehen ebenfalls auf dem Programm: Der Nachwuchs geht auf allen Vieren, fährt Schubkarre, macht die Rolle vorwärts. "Gleichgewichtsübungen sind das A und O", betont Trainer Peter Walz in einer Trinkpause.

Walz und sein Kollege Jürgen Both erklären geduldig, loben und feuern an. Es wird kräftig geschwitzt und viel gelacht. Philipp hält prima mit. Und macht auch während des Ringens eine gute Figur. Bei den kleinen Kampfspielen setzt er sich mit Bianca, dem einzigen Mädchen der Truppe, auseinander. Mit einem Hüftwurf legt Philipp seine Partnerin auf die Matte. Die Technik hat er beim Judotraining gelernt.

Neben dem Raufen kommen die Regeln nicht zu kurz. "Wenn der Partner 'Halt!' ruft, hören wir direkt auf", erklärt Walz den Nachwuchsathleten.

Philipps couragierter Auftritt beeindruckt die Jungs. Sie wollen den Neuen jetzt näher kennen lernen, und auch der Gast zeigt keine Berührungsängste. Man rückt zusammen, beschnuppert sich, kommt ins Gespräch. Die Chemie stimmt, die ersten Anfeuerungsrufe lassen nicht lange auf sich warten. "Philipp! Philipp!" schallt es durch die Halle.

Zum Abschluss steht dann noch ein richtiger Kampf auf dem Programm. "Alle Griffe sind erlaubt", sagt der Trainer Walz. Im Freistil geht Philipp ebenfalls mutig zu Werke, zieht gegen den cleveren Florian aber den Kürzeren.

"Ihr habt sehr gut mittrainiert", lobt Peter Walz seine Schützlinge. Das Fazit des jungen Besuchers fällt ebenfalls positiv aus. "Die anderen umzuwerfen hat am meisten Spaß gemacht", berichtet Philipp.

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