Sorgen in der Offensive

Neunkirchen. Fußball-Oberligist Borussia Neunkirchen spielt an diesem Samstag, 8. November, bei den Sportfreunden Köllerbach, Anstoß 14.30 Uhr. Beide Klubs haben zuletzt enttäuscht. Der Tabellenletzte bekam in Idar-Oberstein richtig eins auf den Deckel. 2:8 verloren sie in der rheinland-pfälzischen Diamantenstadt. Noch gegen den Tabellenführer 1

Neunkirchen. Fußball-Oberligist Borussia Neunkirchen spielt an diesem Samstag, 8. November, bei den Sportfreunden Köllerbach, Anstoß 14.30 Uhr. Beide Klubs haben zuletzt enttäuscht. Der Tabellenletzte bekam in Idar-Oberstein richtig eins auf den Deckel. 2:8 verloren sie in der rheinland-pfälzischen Diamantenstadt. Noch gegen den Tabellenführer 1. FC Saarbrücken acht Tage zuvor hatte sich die Mannschaft respektabel geschlagen und eine 0:1-Niederlage hinnehmen müssen.Am Schaltpult der Köllerbacher sitzt ein ehemaliger Borusse, Melori Bigvava. Der löste bereits nach wenigen Meisterschaftsrunden einen anderen Ex-Neunkircher, Jörg Nehren, als Trainer ab. Doch der Negativtrend setzte sich fort. Die Sportfreunde haben von ihren Heimspielen lediglich eins gewonnen und auswärts in sieben Partien noch kein einziges Pünktchen geholt. So gesehen haben die Gäste aus Neunkirchen, die auf Tabellenplatz sieben liegen, durchaus Chancen, die Heimpleiten der letzten zwei Runden vergessen zu machen. Borussentrainer Günter Erhardt sah einen wesentlichen Grund für die herbe 1:2-Niederlage am Sonntag gegen die SG Betzdorf darin, dass die Mittelfeldakteure Nasreddine Hammami und Holger Klein krankheitsbedingt nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte waren. Es wird sich zeigen, ob die beiden nach knapp einer Woche Regenerationszeit ihre gewohnte Leistung abrufen können. Denn mit dem Spielaufbau haperte es. Die Sturmspitzen hingen in der Luft und kamen zu keinem vernünftigen Abschluss.Aber nicht nur die Offensive bereitete der Borussia Sorgen. Es hat sich erneut gezeigt, dass Philipp Kerber und Michael Müller in der Abwehr nicht zu ersetzen sind. Ob einer der beiden in die Startelf zurückkehrt, liegt in den Sternen. Für den nach monatelanger Verletzungspause wieder trainierenden Kerber scheint ein Einsatz verfrüht. Richtig gut gemacht hat seine Sache trotz der fünf verlorenen Punkte der als Nummer zwei im Kasten gedachte Benjamin Sorg. Der könnte dem häufig verletzten Kai Hillmann den Rang ablaufen. Und muss in Köllerbach beweisen, dass an ihm kein Weg vorbei geht. Denn die Sportfreunde werden alles tun, um die Schmach von Idar-Oberstein vergessen zu machen.Und noch ein Nachteil könnte aus dem ungewohnt schwingenden Kunstrasenplatz für die Neunkircher entstehen. Doch darauf spielt es sich auf jeden Fall besser als auf der Rumpelwiese Ellenfeld. Und die Borussia muss ganz einfach beweisen, dass sie mehr drauf hat als die zuletzt gezeigten Leistungen.

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