Köllertal. In den örtlichen Pfarrkirchen empfangen in den nächsten Wochen viele Kinder zum ersten Mal die heilige Kommunion. Bei strahlendem Sonnenschein stellte sich gestern der erste Teil der Kommunionskinder der Köllertaler Gemeinden in Riegelsberg, Heusweiler, Püttlingen, Köllerbach und Holz auf, um feierlich in die Kirchen einzuziehen.Sichtlich stolz in ihren Kleidern und Anzügen warteten die Kinder mit Spannung auf ihre Erstkommunion.Die achtjährige Selina Blass aus Holz hat die Kommunion schon seit Tagen mit Spannung erwartet: "Ich war sehr aufgeregt. Ich habe gleich zwei Mal etwas vorgelesen. Am Anfang habe ich bei der Begrüßung vorgelesen und später noch bei der Gabenbereitung."Alberto Maione hat der gesamte Gottesdienst sehr gut gefallen. "Ich war eigentlich nur ein bisschen aufgeregt. Ich bin glücklich, dass so viele Mitglieder meiner Familie mitgekommen sind. Meine Eltern, meine Cousine und meine Tante waren alle dabei", erzählt der Neunjährige aus Wahlschied.Bei der Gestaltung der Gottesdienste durften die Kinder mithelfen. In Heusweiler etwa wollte man jedes Kind in die Messe integrieren. "Sie durften unter anderem Gebete und Fürbitten sprechen. Kinder, die nichts vorlesen oder aufsagen wollten, konnten sich an der Gabenbereitung beteiligen und den Messdienern ein wenig assistieren", sagt Theo Welsch, Pastor der katholischen Kirchengemeinden Mariä Heimsuchung in Heusweiler und St. Erasmus in Eiweiler. In Eiweiler erhalten die Kinder am Sonntag, 18. April, die Erstkommunion.Die Vorbereitung zur Kommunion dauerte mehrere Monate. Dazu fanden sich die Kinder in kleineren Gruppen unter Anleitung von Katecheten zusammen und behandelten spielerisch die Grundsätze ihres Glaubens. Das Amt der Katecheten übernahmen meist die Eltern. Das erste Zusammentreffen fand kurz nach den Sommerferien im vergangenen Jahr statt. Auch größere Fahrten mit Übernachtung wurden für die Kinder in manchen Köllertaler Gemeinden organisiert. So haben die Heusweiler Kinder ein Wochenende in Wallerfangen verbracht.Damit kein Kind wegen seiner Festtagskleidung diskriminiert wird, gibt es seit ein paar Jahren einheitliche Gewänder. Diese können die Eltern ihren Kindern als Alternative zum Festtagsdress anziehen.