Sonne macht Märztreff zum Erfolg

Völklingen. Grund zur Freude hatten gestern die Mitglieder des Wirtschaftskreises Völklingen. Ihr Märztreff in der Völklinger Innenstadt wurde am Sonntagnachmittag prima angenommen. Das lag zum einen am Angebot, einem Mix aus Flohmarkt, Autoshow und der üblichen Völklinger Geschäftewelt

Völklingen. Grund zur Freude hatten gestern die Mitglieder des Wirtschaftskreises Völklingen. Ihr Märztreff in der Völklinger Innenstadt wurde am Sonntagnachmittag prima angenommen. Das lag zum einen am Angebot, einem Mix aus Flohmarkt, Autoshow und der üblichen Völklinger Geschäftewelt. Und am Wetter, wie Hans Agostini, der Vorsitzende des Wirtschaftskreises meint: "Kein Regen und nicht zu viel Sonne, also genau richtig." Seine Erklärung leuchtet ein: : "Bei zu viel Sonnenschein gehen die Leute vielleicht lieber in die Natur oder kommen in die Innenstadt, aber nicht in die Geschäfte." So habe es genau gepasst.Wegen des Flohmarktes auf dem Globus-Gelände sei schon morgens einiges losgewesen, so dass die Geschäfte dann, kaum dass sie geöffnet hatten, gut frequentiert wurden. Und das Beste für die Kaufmannschaft: Nach den tristen Monaten Januar und Februar hatten die Leute nicht nur Lust, die Stadt zu besuchen, sondern auch ihr Geld auszugeben. Etwa bei Friseurin Westerkamp. Dass sie einen Kinderhaarschnitt für fünf Euro anbot, hat sich herumgesprochen. Dass mit den Einnahmen aus diesem Angebot (und den Einnahmen aus verkauften Getränken) noch ein Kinderprojekt unterstützt wurde, machte die Sache für viele noch reizvoller. "Also zwei Mal Haare schneiden, für Melanie und Alexander", forderte Mama Petra Schulz.

Die Kinder waren außerdem beeindruckt, den Osterhasen getroffen zu haben - oder besser gesagt einen seiner Vertreter, einen jungen Mann in Plüschkostüm. Während die Kinder sich über verschenkte Schokoeier oder eine Karussellfahrt freuten, guckten die Papis lieber nach den ausgestellten Autos am Rand der Rathausstraße. "Da ist schon so mancher schicke Flitzer dabei", so Manfred Pelzer. Er bedauert aber auch: "Gerade beim verkaufsoffenen Sonntag im Frühling waren schon mehr Automarken mit dabei."

Osterdekoration und erste Geschenke für das Auferstehungsfest suchten viele Kunden bereits bei 'Papillon'. Stefan Keller will das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden: "Wir haben bis jetzt ein bisschen gebummelt, jetzt werde ich mich mal in Ruhe um eine neue Brille kümmern - mit der alten komme ich so langsam nicht mehr klar." Gefragt waren auch die meist süßen Leckereien an den vielen Ständen in der unteren Post- und der Rathausstraße. Zum Platz der Ruhe und Begegnung entwickelte sich das Café St. Eligio in den Räumen der Eligiuskirche. Viel Betrieb auch zwischen den Ständen beim Flohmarkt auf den Globus-Parkdecks. So mancher stöberte hier nach Antiquitäten, alten Vinyl-Schallplatten, längst vergessenen Spielen oder mehr oder weniger nützlichem Krimskrams für den Alltag. "Ich war jetzt zwei Wochen lang krank. Schön, dass uns die Sonne wieder gefunden hat", freut sich Sabine Klein. "Ein bisschen durch die Straßen zu schlendern und zu shoppen tut nach dieser langen depressiven Zeit, als die Sonne kaum zu sehen war, richtig gut", meint sie.

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