Homburg. Hoch her ging es kürzlich beim Sommerfest rund um das Ronald-McDonald-Haus auf dem Gelände des Universitätsklinikums in Homburg. In Kooperation mit der Polizeiinspektion Homburg und der Polizeiinspektion Blieskastel hatten das Team um Stefanie Doss, Leiterin des Homburger Hauses, ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm auf die Beine gestellt. Zahlreiche Besucher aus nah und fern waren gekommen, um gemeinsam zu feiern - darunter auch viele ehemalige Patienten und deren Angehörige. In diesem Jahr stand das Sommerfest ganz im Zeichen der Polizei. Neben den "echten" Polizisten, die an den verschiedenen Stationen im Einsatz waren, sah man auch haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter des Hauses in Sträflingskleidung und als Panzerknacker verkleidet durchs Gelände laufen, aber auch kleine Gäste in Polizeiuniform. Unter ihnen war Till Untersteller, der wegen eines Herzfehlers schon in Homburg zur Behandlung war und im November noch einmal wegen einer Operation erscheinen muss. "Wir fühlen uns hier im Ronald-McDonald-Haus sehr wohl", erzählte Mutter Andrea, die mit Till aus der Nähe von Trier angereist ist. "Hier kann man vom Klinikalltag gut abschalten", fügte sie hinzu. Der fünfjährige Till, der eine Jacke und eine Mütze der Polizei trug, war vom Fest begeistert. "Ich durfte auf dem Polizeimotorrad sitzen und mit dem Ball auf Dosen werfen", strahlte er. Mit im Boot bei diesem Sommerfest waren auch das THW und das Jugenddorf Homburg mit verschiedenen Angeboten. Karin Gottfreund-Müller stellte ihr Falkenbuch vor, dessen Erlös dem McDonald-Haus zur Verfügung gestellt wurde. Einer der Höhepunkte des Sommerfestes war die Show der Polizei. Beamte der Polizeidiensthundestaffel aus Bexbach zeigten den zahlreichen Besuchern im Rahmen einer beeindruckenden Vorstellung, was die Vierbeiner können. "Wir haben die Patenschaft im Ronald McDonald-Haus der Uniklinik übernommen und leisten unbürokratische Hilfe für Einzelschicksale schwerstkranker Kinder", erklärte der Vorsitzende des Vereins "Blieskasteler Freunde und Helfer - Schutzengel für Kinder", Polizeihauptkommissar Klaus Port. Große Freude herrschte bei der Leitung der Einrichtung über eine Spende von 6000 Euro. Im Namen der Grundschule Gisingen überreichten die vier Lehrerinnen Ute Gieler, Stefanie Klein, Jutta Licher und Sylvie Feld die aus einem Solidaritätslauf stammende Summe. "Mit dieser Spende können wir hier drei Familien ein Jahr lang einen Aufenthalt ermöglichen", freute sich Doss. re "Wir leisten hier unbürokratische Hilfe für Einzelschicksale."PolizeihauptkommissarKlaus Port