Jägersfreude. Große Pläne hat die Stadt Saarbrücken mit dem ehemaligen Grubengelände in Jägersfreude. Zurzeit laufen Kaufverhandlungen mit der Eigentümerin, der RAG Aktiengesellschaft. Aufgrund seiner Lage mit Anbindung an die A 623 und Bahnhaltepunkt in unmittelbarer Nähe eigne sich das Gelände aus Sicht der Verwaltung als Forschungs- und Entwicklungsstandort. Geplant sei die Ansiedlung von Solar- und Windkraft-Unternehmen und sonstigen alternativen Energieträgern. Auch die Ansiedlung von Einrichtungen zur Produktion alternativer Fahrzeugantriebe ist nach Angaben der interessierten Käuferin vorstellbar. Durch den Erwerb des brachliegenden Geländes könnte eine der letzten großen Flächenreserven in der Landeshauptstadt gesichert werden. Auf der Grundlage einer Machbarkeitsstudie aus dem Jahr 2004 hat die Stadt die Kosten inklusive des Ausbaus der am Gelände vorbeiführenden Straße zur A 623 auch schon hochgerechnet. Summa summarum kommt sie auf rund drei Millionen Euro. mh