so kann's gehen

so kann's gehen Lust auf einen Fleischkäs-Weck Manchmal ist der Appetit auf Fleischkäse unerträglich. Dann hilft so ein Fleischkäse-Weck schnell und zuverlässig. Allerdings kann ich's gar nicht leiden, wenn das an und für sich schmackhafte Ding zu dick geschnitten ist. Das kriegt aber kaum jemand hin

so kann's gehen

Lust auf einen Fleischkäs-Weck

Manchmal ist der Appetit auf Fleischkäse unerträglich. Dann hilft so ein Fleischkäse-Weck schnell und zuverlässig. Allerdings kann ich's gar nicht leiden, wenn das an und für sich schmackhafte Ding zu dick geschnitten ist. Das kriegt aber kaum jemand hin. "Wie dick?", fragen alle gemeinhin freundlichen Verkäuferinnen und setzen schon mal das Messer am Fleischkäse-Laib an. Ich bemühe mich dann stets, sehr genau mit Daumen und Zeigefinger etwa einen halben Zentimeter anzuzeigen. Das Messer gleitet also sanft durch das Objekt der Begierde, um irgendwie in der Mitte nie die Kurve zu kriegen. Jedenfalls, wenn das Fleischermesser wieder rauskommt, ist die Scheibe Fleischkäse unten mindestens zwei Zentimeter dick. Das wiederum führt dazu, dass ich später selbst Hand anlege und mühsam das sehr biegsame, sich windende Stück mehr oder weniger geschickt der Länge nach halbiere und zwei Portionen daraus mache. Mal gelingt's, mal wieder nicht. Eine im Ruhestand befindliche Kollegin traf es knüppeldick. Sie bestellte sich in einem Saarbrücker Einkaufsmarkt auch mal einen Fleischkäse-Weck. Sie hatte zwar kein Metermaß dabei, schätzt aber, dass das Teil für 1,20 Euro etwa drei Zentimeter dick war. Am Ende ernährte es sie und ihren Mann. "Die hann's doch nur gudd gemennt", könnte man dazu sagen. Ich bin aber überzeugt, dass die Damen am Fleischkäs' den fettigen "Watz" auch nicht herunterbekämen. Es sei denn, man spendierte ihnen einen Schnaps. Gegen das schlimmste Magengrimmen.

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