Silberne Schönheiten zum Löffeln

St. Ingbert/Bliestal. In dieser Woche haben wir bei unserer Suche nach einem besonderen Kreisrekord offenbar einen Volltreffer gelandet. Diesmal suchen wir die oder den Besitzer von ganz außergewöhnlichen Kaffeelöffeln. Wir wollen wissen, wer hat die meisten kleinen Löffel mit Wappen, Gravuren oder Ornamenten? Im Volksmund heißen sie "Löffellscher" oder "Leffellscher"

 Keine Angst, wir wollen bei der Rekordsuche keinem einen Löffel aufs Auge drücken. Foto: gms

Keine Angst, wir wollen bei der Rekordsuche keinem einen Löffel aufs Auge drücken. Foto: gms

St. Ingbert/Bliestal. In dieser Woche haben wir bei unserer Suche nach einem besonderen Kreisrekord offenbar einen Volltreffer gelandet. Diesmal suchen wir die oder den Besitzer von ganz außergewöhnlichen Kaffeelöffeln. Wir wollen wissen, wer hat die meisten kleinen Löffel mit Wappen, Gravuren oder Ornamenten? Im Volksmund heißen sie "Löffellscher" oder "Leffellscher". Es gibt als Kaffeelöffel als auch als Teelöffel. Viele Personen zwischen Homburg, Kirkel, Bexbach, Blieskastel, St. Ingbert, Gersheim und dem Mandelbachtal hüten solche Kostbarkeiten, die oft noch aus den Zeiten stammen, als Oma und Opa noch jung waren. Vor allem in den 1950er und 1960er waren diese Löffelchen begehrte Souvenirs, die etwa von Ausflügen vom Rhein, aus Bayern oder aus dem Schwarzwald mitgebracht wurden. Oftmals sind sie aus Silber oder versilbert. Orte, Pflanzen, Wappen oder Adelige sind auf den kleinen Löffel eingraviert. Bis Mittwoch lag eine Frau aus Blickweiler bei unserer Suche ganz vorne. Sie besitzt 488 dieser Kostbarkeiten. Am gestrigen Donnerstag meldete sich Rolf Gatz aus St. Ingbert. Er besitzt als Erbstücke rund 120 Jahre alte Teelöffel mit kunstvollen Verzierungen. Wer viele dieser besonderen Löffel besitzt, die oftmals als Andenken von Reisen oder als "Aussteuer" für Mädchen in der Familie gekauft wurden, sollte beim Kreisrekord-Wettbewerb mitmachen. Meldeschluss ist am kommenden Sonntag. jknKontakt: Saarbrücker Zeitung, Redaktion St. Ingbert, Kaiserstraße 49, in 66386 St. Ingbert. Oder unter der Telefonnummer (0 68 94) 9 29 92 50, Fax (0 68 94) 9 29 92 59, oder E-Mail: redigb@sz-sb.de.

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