„Sie sind die letzten, die einen retten können“

Völklingen · Ohne Vertrauen geht gar nichts. Dieses Kredo stellte Wehrführer Herbert Broy in den Mittelpunkt seiner Ansprache im Festsaal des Alten Rathauses. Die Stadt ehrte die ehrenamtlich tätigen Wehrleute für ihre Einsätze.

 Die beiden Völklinger Rathauschefs posieren mit Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr. Foto: Jenal

Die beiden Völklinger Rathauschefs posieren mit Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr. Foto: Jenal

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Sie eilen herbei, um Menschen zu retten, wenn es mal brennt. So wie vor wenigen Wochen in Wehrden, wo freiwillige Feuerwehrleute in letzter Sekunde eine Frau vom Balkon ihrer lichterloh brennenden Wohnung retteten. Sie kommen, wenn es mal auf der Straße geknallt hat, um Personen aus den Fahrzeugen zu retten und Vorkehrungen zu treffen, dass Öl und andere Schadstoffe in der Natur keinen Schaden anrichten. Und das alles ehrenamtlich, und so sind Beförderungen und Ehrungen der bescheidene Lohn der Gesellschaft, für das einzigartige Engagement der freiwilligen Feuerwehrleute. Am Sonntagvormittag luden die Stadt und Wehrführer Herbert Broy zunächst die Jubilare unter den Feuerwehrleuten zur Ehrung in den Rathaus-Festsaal und anschließend zum gemeinsamen Essen ein. "Die Feuerwehr ist nicht nur irgendein Verein, sie ist eine wichtige Institution für die Sicherheit der Bürger", lobte bei der Ehrungsmatinee Oberbürgermeister Klaus Lorig. Der stellvertretende Brandinspektor des Regionalverbandes, Christian Ziegler, unterstrich: "Völklingen stellt die größte freiwillige Feuerwehr im Regionalverband." Und Wehrführer Broy referierte über Vertrauen. Das Vertrauen der Bürger in ihre Wehr, das Vertrauen der Feuerwehrleute auf die Kameraden: "Wenn im Einsatz etwas schief geht, sind sie die letzten, die einen retten können." Und das Vertrauen in die Kommunalpolitiker, dass diese nicht an der Feuerwehr sparen.

Und das waren die Jubilare des Jahres: 25 Jahre aktiver Feuerwehrdienst: Christian Westermann, Michael Haury, Torsten Kirchmeier, Helmut Marx, Dirk Bauer und Thomas Roth. 35 Jahre: Norbert Monsch, Peter Marx, Norbert Schmidt, Wolfram Barthel. 40 Jahre: Werner Langenfeld, Hans-Herbert Albert, Helmut Kunzler, Michael Hans, Stefan Glock und Aribert Siegwart. 50 Jahre Mitgliedschaft für Edgar Bach, 60 Jahre für Manfred Finkler und Arthur Detemple.

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