Sicherheitslage in der Gemeinde Kirkel Thema in Expertenrunde

Limbach. Das Thema Innere Sicherheit war zentraler Gegenstand einer Publikumsveranstaltung der CDU-Landtagsfraktion am vergangenen Montagabend im Limbacher Theobald-Hock-Haus

Limbach. Das Thema Innere Sicherheit war zentraler Gegenstand einer Publikumsveranstaltung der CDU-Landtagsfraktion am vergangenen Montagabend im Limbacher Theobald-Hock-Haus. Moderiert von Günter Becker, dem innenpolitischen Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, stellten sich in der Veranstaltungsreihe "Die Fraktion in der Region" Saar-Innenminister Klaus Meiser, der Homburger Polizeichef Christof Baltes (Foto: SZ), Fred Kreutz als Fachmann für Kriminalprävention der Polizei und Kirkels Bürgermeister Armin Hochlenert den Fragen zahlreicher Bürger aus dem Saarpfalzkreis. In ihren kurzen Einführungsworten zogen die Offiziellen ein durchweg gutes Bild der aktuellen Sicherheitslage zwischen St. Ingbert und Homburg, niedergeschrieben in den rückläufigen Zahlen von Straftaten. So war es nicht verwunderlich, dass Bürgermeister Armin Hochlenert als Gastgeber das Bild einer friedlichen Gemeinde Kirkel zeichnete. Dass es jenseits der nackten Zahlen aber noch eine andere Wirklichkeit gibt, das verdeutlichte Christof Baltes. "Es ist wichtig, die Situation nicht nur mit Blick auf die Statistiken zu beurteilen, sondern auch dem subjektiven Sicherheitsempfinden der Bürger Rechnung zu tragen." Gerade mit Blick auf diese gefühlte Situation ergänzte Fred Kreutz: "Dieses subjektive Sicherheitsempfinden ist oft ein Frühwarnsystem für tatsächlich mögliche Bedrohungen." Innenminister Klaus Meiser beleuchtete nach Rückfrage aus dem Publikum die aktuelle Situation der saarländischen Landespolizei mit Blick auf deren Präsenz in der Öffentlichkeit. "Tatsächlich ist es so, dass in den Jahren vor 1999 pro Jahr gerade mal zwölf Polizisten eingestellt wurden. Denen gegenüber standen bis zu 40 Entlassungen." Seit Übernahme der Regierungsverantwortung sei man bestrebt, die Zahl der Einstellungen höher anzusetzen als die der Entlassungen, 85 seien es derzeit im Schnitt pro Jahr. Die Fragen des Publikums konzentrierten sich zum Großteil auf alltägliche Ärgernisse, vornehmlich aus dem Bereich des Straßenverkehrs, aber auch auf die zunehmende Zahl von Trickbetrügereien. thw

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort