Sicherheitsberater warnen vor falschen Spendensammlern

St. Wendel. Die Seniorensicherheitsberater im Landkreis St. Wendel warnen vor falschen Spendensammlern, die auf Parkplätzen von Einkaufsmärkten aktiv sind. Wie ein Berater mitteilt, habe er am vergangenen Donnerstag drei Angehörige einer südosteuropäischen Minderheit auf dem Parkplatz des Aldi-Marktes in Namborn-Eisweiler angetroffen

St. Wendel. Die Seniorensicherheitsberater im Landkreis St. Wendel warnen vor falschen Spendensammlern, die auf Parkplätzen von Einkaufsmärkten aktiv sind. Wie ein Berater mitteilt, habe er am vergangenen Donnerstag drei Angehörige einer südosteuropäischen Minderheit auf dem Parkplatz des Aldi-Marktes in Namborn-Eisweiler angetroffen. Diese sprachen in gebrochenem Deutsch Passanten an, darunter auch den Seniorensicherheitsberater, um Spenden zu erhalten. Dabei zeigten sie eine kopierte, selbst gefertigte Spendenliste. Angeblich waren die Spenden für Taube und Behinderte bestimmt.Auf der vorgezeigten Spendenliste waren bereits mehrere Namen und Anschriften von Spendern erfasst. Die gesetzlich vorgeschriebene Erlaubnis zum Einsammeln von Spenden habe der "Spendensammler" nicht vorzeigen können. Zeitgleich fielen dem Seniorensicherheitsberater noch drei weitere Spendensammler auf, die Kunden des Einkaufszentrums ansprachen. Als diese bemerkten, dass sie offensichtlich als Betrüger enttarnt worden waren, liefen sie zu einem wartenden grünen Opel Astra mit bulgarischem Kennzeichen und verließen fluchtartig den Einkaufsparkplatz.

Von dem Seniorensicherheitsberater wurden die Polizeidienststellen in Türkismühle und in St. Wendel informiert. Bei beiden Dienststellen war der benutzte Opel Astra mit bulgarischem Kennzeichen bereits wegen ähnlicher Betrugsversuche bekannt. Die Polizei und die Seniorensicherheitsberater warnen die Bevölkerung vor Spenden an diese Personengruppen. red

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