SG Rappweiler-Waldhölzbach: Kommt Zeit, kommt Rat

Rappweiler/Waldhölzbach. Zeit, Zeit und nochmals Zeit - das ist es, was die SG Rappweiler-Waldhölzbach laut Aussage ihres Spielertrainers Andrzej Bialkowski braucht. Zum einen Zeit, um sich zu finden. Schließlich wechselten vor der Saison über ein Dutzend neuer Spieler zum Aufsteiger in die Fußball-Bezirksliga Merzig-Wadern

Rappweiler/Waldhölzbach. Zeit, Zeit und nochmals Zeit - das ist es, was die SG Rappweiler-Waldhölzbach laut Aussage ihres Spielertrainers Andrzej Bialkowski braucht. Zum einen Zeit, um sich zu finden. Schließlich wechselten vor der Saison über ein Dutzend neuer Spieler zum Aufsteiger in die Fußball-Bezirksliga Merzig-Wadern. Da in den bisherigen vier Partien zahlreiche Neuankömmlinge von Beginn an zum Einsatz kamen, ist es durchaus verständlich, dass die Feinabstimmung noch nicht vorhanden ist. "Wir haben praktisch eine ganz neue Mannschaft und müssen uns erst aufeinander einstellen", erklärt der Spielertrainer. Zum anderen handelt es sich bei Bialkowskis Team um ein junges und relativ unerfahrenes. Aus diesem Grund wird es noch eine Weile dauern, ehe sich die SG in Sachen Tempo und Gangart vollends an die neue, höhere Klasse gewöhnt hat. "Wir haben sehr viele junge Spieler - und in den ersten Partien war zu merken, dass einige mit ihrer Nervosität zu kämpfen hatten", verrät Bialkowski. Folglich verlief der Saisonstart nicht gerade reibungslos. Erst ein Sieg sprang aus den ersten vier Begegnungen heraus.Am dritten Spieltag gelang zu Hause ein 5:2 gegen die SG Morscholz-Steinberg. Gegen Weiskirchen (0:1) sowie in Merchingen (3:5) und Pachten (0:4) war dagegen nichts zu bestellen. Allerdings hatte Rappweiler bisher auch einige Ausfälle zu verkraften - und es betrifft ausgerechnet erfahrene Kräfte, die dem jungen Team mit Sicherheit mehr Stabilität verleihen könnten. Neben Lokman Arslan (starke Bänderdehnung) und Verteidiger Peter Wendels plagt sich auch Bialkowski (Knieprobleme) mit einer Verletzung herum, erlitten im vergangenen Spiel in Pachten.Das Trio wird aller Voraussicht nach im nächsten Spiel nicht mit dabei sein. Sicher ein Aspekt, der den Optimismus hinsichtlich der kommenden Aufgabe nicht gerade schürt - schließlich empfängt die SG am Sonntag um 15 Uhr den verlustpunktfreien Tabellenführer vom SSV Oppen. Trotzdem gibt sich Bialkowski kämpferisch: "Auch wenn es gegen den Spitzenreiter geht, brauchen wir keine Angst zu haben", meint der Spielertrainer, der sich für Sonntag gleichzeitig eine Weiterentwicklung im Vergleich zu den vorherigen Partien bei seinen Spielern erhofft: "Wir müssen versuchen, nicht so hektisch wie in den ersten Spielen aufzutreten." Ganz im Sinne seines Mottos: "Jedes Wochenende einen Schritt nach vorne machen." Bleibt zu hoffen, dass die Fortschritte mit Blick auf das Saisonziel Ligaverbleib nur nicht zu klein ausfallen. Denn auch wenn Bialkowskis Team noch Zeit braucht - allzu viel darf es sich dann doch nicht nehmen.

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