Serra-Skulptur in Dillingen mit einem Brunnen ergänzen

Dillingen. "Der Brunnen und die Kunst", sagt Petra Berg, Dillinger Bürgermeisterkandidatin der SPD, seien in vielen der Bürgergespräche, die sie zurzeit führt, zu Sprache gekommen. "Die Serra-Skulptur ist für viele noch immer ein Reizthema", meint Berg

Dillingen. "Der Brunnen und die Kunst", sagt Petra Berg, Dillinger Bürgermeisterkandidatin der SPD, seien in vielen der Bürgergespräche, die sie zurzeit führt, zu Sprache gekommen."Die Serra-Skulptur ist für viele noch immer ein Reizthema", meint Berg. Viele Menschen hätten nicht verstanden, warum die Skulptur ausgerechnet in dem Verkehrskreisel aufgestellt werden musste, wo vorher ein Brunnen mit üppiger Blumendekoration war.

"Ich schlage einen Kompromiss im Eingangsbild vor", sagte Petra Berg. Im Umfeld des Kreisels sollte es möglich sein, wieder einen Brunnen zu bauen. Das würde den Bereich vor der Primsbrücke gestalterisch aufwerten, ohne der Skulptur zu schaden. Den genauen Standort müsse man noch technisch prüfen.

Die Diskussion um Serra zeigt aus Bergs Sicht, "dass es wichtig ist, Kunst im öffentlichen Raum gut zu vermitteln". Dillingen habe mehrere Kunstwerke von internationaler Qualität. Es solle dort nicht bei kleinen Informationstafeln bleiben.

Die Bürgermeisterkandidatin möchte Dillingen als Kulturstadt dadurch ein Profil geben, dass sie durch innovative Vermittlungsarbeit die Akzeptanz für Kunst erhöht.

Das fange mit Führungssystemen und Projekten in der Schule und in Betrieben an. Möglich wäre auch eine Sommerakademie wie früher in der Wadgasser Cristallerie. Der Lokschuppen böte dazu Möglichkeiten. red

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