Seit 25 Jahren Forschung an neuen Materialien in Saarbrücken

Saarbrücken. Als das Institut für Neue Materialien in Saarbrücken vor 25 Jahren seine Arbeit aufnahm, ahnte wohl kaum einer welches Potenzial in den millionstel Millimeter großen Nanoteilchen steckt. Das heutige Leibniz-Institut für Neue Materialien (INM) erfand in den Anfangsjahren die chemische Nanotechnologie. Derzeit verfügt es über 100 Patentfamilien und hält weltweit 700 Patente

 INM-Vizeabteilungleiter Elmar Kroner (l.) und Professor Eduard Arzt zeigen das Gecko-Haftsystem. Foto: Iris Maurer

INM-Vizeabteilungleiter Elmar Kroner (l.) und Professor Eduard Arzt zeigen das Gecko-Haftsystem. Foto: Iris Maurer

Saarbrücken. Als das Institut für Neue Materialien in Saarbrücken vor 25 Jahren seine Arbeit aufnahm, ahnte wohl kaum einer welches Potenzial in den millionstel Millimeter großen Nanoteilchen steckt. Das heutige Leibniz-Institut für Neue Materialien (INM) erfand in den Anfangsjahren die chemische Nanotechnologie. Derzeit verfügt es über 100 Patentfamilien und hält weltweit 700 Patente. Mit einem Festakt hat gestern das INM sein 25-jähriges Bestehen in Saarbrücken begangen. In der Frühphase entwickelte das Institut leicht zu säubernde Oberflächen, auf denen Graffitis leicht entfernbar sind, berichtete der wissenschaftliche Geschäftsführer des INM, Eduard Arzt. Für den mit wichtigsten Erfolg in der Institutsgeschichte hält Arzt jenes Projekt, bei dem mit Hilfe von Nanopartikeln HI-Viren besser erkannt werden können. Heute betätige sich das INM, so Arzt, unter anderem im Bereich der Energiegewinnung, der Medizintechnik und der Nanosicherheit (Wirkungen von industriellen Nanopartikeln auf den Körper).Das Institut sei "ein wichtiges Element der regionalen Forschungslandschaft", teilte Wirtschaftsminister Heiko Maas (SPD) der SZ mit. Seit den 1980er Jahren habe das INM dazu beigetragen, dass "unser Land als Standort für neue Wissensfelder überregional und international wahrgenommen wurde". Auch als Partner der Industrie und des Mittelstands machte es sich laut Maas einen Namen. bera

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