Seine Leidenschaft gilt der Natur
Walhausen. Günter Mohr (Foto: elo) ist voller Elan. Er engagiert sich in seinem Heimatort Walhausen. Ist unermüdlich für die Natur im Einsatz. Sein Alter hält ihn nicht zurück. Der rüstige Rentner kümmert sich um Wald und Wiesen. Der 78-Jährige brennt förmlich vor Begeisterung, wenn's um den Einsatz für den Naturschutz geht
Walhausen. Günter Mohr (Foto: elo) ist voller Elan. Er engagiert sich in seinem Heimatort Walhausen. Ist unermüdlich für die Natur im Einsatz. Sein Alter hält ihn nicht zurück. Der rüstige Rentner kümmert sich um Wald und Wiesen. Der 78-Jährige brennt förmlich vor Begeisterung, wenn's um den Einsatz für den Naturschutz geht. Vor mehr als 30 Jahren trat er deshalb dem Bund Naturschutz Obere Nahe bei. Seit 2003 ist Mohr Walhauser Naturschutzbeauftragter."Ich war Anlagenelektroniker und kam mit 53 Jahren frühzeitig in Pension. Deshalb brauchte ich eine neue Herausforderung", berichtet er. Als erstes bewarb er sich beim Landratsamt in St. Wendel auf das Amt des Naturschutzbeauftragten. Darauf belegte er entsprechende Kurse. Und nach einer Prüfung hatte er sein Ziel erreicht.
Seitdem kümmert er sich um die Natur rings um Walhausen. Mohr hat triftige Gründe dafür, warum er sich dermaßen einsetzt. Denn er beobachtet, wie Bürger immer wieder ihren Schutt in der Natur abladen: Kühlschränke, gelbe Säcke, Möbel und jede Menge Autoreifen sind zum Beispiel dabei.
Besonders am Herzen liegen Mohr die Orchideenwiesen seiner Heimat. "Damit sie erhalten bleiben, dürfen sie nicht gedüngt werden", erklärt er. Das droht den wild wachsenden Pflanzen jedoch, wenn Bauern ihre Felder bestellen und zugleich düngen. Deshalb spreche Mohr mit den Landwirten, damit diese bei ihrer Arbeit auf die Orchideen achten.
Außerdem ist der Walhauser seit 20 Jahren örtlicher Jagdvorsteher. Seine Ämter möchte der Pensionär jedoch aus Altersgründen bald abgeben. Mohr: "Sie sind mittlerweile mehr Arbeit als Hobby." Aber auch danach will er sich als Privatmann um die Natur kümmern. elo
