Segnung nach historischem Brauch

Bexbach. Neben der katholischen St. Martinskirche in Bexbach wurden am Palmsonntag die mitgebrachten Palmbüschel gesegnet. Die Kommunionkinder hatten in der Woche zuvor mit ihren Eltern Palmkreuze mit bunten Bändern geschmückt, die sie dann nach der Segnung zu Hause oder auf dem Friedhof auf den Gräbern der Angehörigen aufstellen konnten

 Pfarrer Andreas Münck segnete vor dem Gottesdienst die Kinder mit ihren Palmzweigen. Foto: Groß-Geiger

Pfarrer Andreas Münck segnete vor dem Gottesdienst die Kinder mit ihren Palmzweigen. Foto: Groß-Geiger

Bexbach. Neben der katholischen St. Martinskirche in Bexbach wurden am Palmsonntag die mitgebrachten Palmbüschel gesegnet. Die Kommunionkinder hatten in der Woche zuvor mit ihren Eltern Palmkreuze mit bunten Bändern geschmückt, die sie dann nach der Segnung zu Hause oder auf dem Friedhof auf den Gräbern der Angehörigen aufstellen konnten.Pfarrer Andreas Münck und Diakon Hans Eisel segneten vor dem Einzug in die Kirche dann die Gläubigen und die Kinder. Mit dem Palmsonntag, dem zweiten Passionssonntag, beginnt die Karwoche. Die Evangelien berichten über die Passion Christi, dass die Juden ihm bei seinem Einzug in Jerusalem mit Palmen zujubelten. An diesem Palmsonntag wird in den Gottesdiensten die Leidensgeschichte als Evangelium gelesen, und bildet den Hintergrund für Palmweihe und Palmprozession vor der Eucharistiefeier, zur Erinnerung an den bejubelten Einzug Christi in Jerusalem.

An jedem Kreuz

Geweihter Palm wurde früher in Haus und Hof an jedes Kreuz gesteckt oder hing als Busch an Scheune und Remise. Die älteren Katholiken werden sich daran erinnern. Abergläubige waren der Meinung, dass dieser Palm vor Blitz und Hagelschlag, Missernte oder Seuchen schütze. cg

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