Sechste Woche der Kammermusik ist Theo Brandmüller gewidmet

Saarbrücken · Die sechste Woche der Kammermusik der Hochchule für Musik Saar (HfM) setzt das kompositorische Schaffen von Theo Brandmüller (1948 – 2012) in Beziehung zu ausgewählten Werken französischer Komponisten des 18. bis 20.

Jahrhunderts. In sechs Konzerten spielen vom 12. bis 16. Juni im HfM-Konzertsaal Professoren und Studierende der Hochschule für Musik Saar ein breit gefächertes kammermusikalisches {OElig}uvre.

Theo Brandmüller steht kompositorisch im Dreieck zwischen Deutschland, Frankreich und Spanien. Während seines Kompositionsstudiums in Detmold lernte er bei Giselher Klebe eine der vielen Richtungen deutscher Nachkriegsmusik kennen; in Paris schließlich formte sein Lehrer Olivier Messiaen die Tradition Debussys und Ravels in eine neue musikalische Sprache mit nationaler Identität um. Brandmüllers Freund und Mentor Cristóbal Halffter schließlich brachte ihm die spanische Kultur nahe. Die Konzerte spiegeln diese unterschiedlichen Einflüsse wider. Es erklingt jeweils mindestens eine Komposition Theo Brandmüllers, die in Dialog zu Werken französischer Komponisten gesetzt wird. Eröffnet wird die Reihe am Mittwoch, 12. Juni, 19 Uhr im HfM-Konzertsaal. Auf dem Programm stehen Werke von Jean-Féry Rebel, Gabriel Fauré, Olivier Messiaen und Theo Brandmüller. Es musizieren Jörg Abbing, Fedele Antonicelli, Mechthild Blaumer, Mario Blaumer, Michael Dartsch, Lutz Gillmann, Johannes Gmeinder, Hans-Peter Hofmann, Lena Neudauer, Tatevik Mokatsian, Tanja Ponten, Gustav Rivinius, das Et-Arsis Quartett und Studierende der HfM.

Karten gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen und im Internet unter www.ticket-regional.de

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